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Können Anforderung - ETH Zurich - Natural and Social Science ...

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Die Erste Hilfe Ausrüstung der Bergsportler war gut. Der Inhalt der Ausrüstung wurde<br />

nicht überprüft, jedoch gaben 76.3* der Bergsportler an, dass sie eine Erste Hilfe Aus!<br />

rüstung mitgetragen haben. Diese Zahl liegt um 10* höher als in der Studie von Attarian<br />

$2002%. Das Mobiltelefon kann im weiteren Sinne auch als Erste Hilfe Ausrüstung dazu!<br />

gerechnet werden. In dieser Studie trugen 88.0* der Bergsportlern ein Mobiltelefon mit.<br />

Attarian hat als Vergleich einen Wert von 52*. Dies könnte bedingt sein, durch die gute<br />

Verfügbarkeit des Mobiltelefonnetzes in der Schweiz im Gegensatz zu den Klettergebie!<br />

ten der USA. Die Notfalltelefonnummer 1414 der REGA war bei 64.7* der Bergsport!<br />

lern bekannt. Interessant war, dass nur gerade 13.3* eine <strong>and</strong>ere Notfalltelefonnummer<br />

kannten als diejenige der REGA. Die Telefonnummer 144 ist als Notrufnummer in der<br />

Schweiz definiert, aber auch in <strong>and</strong>eren europäischen Ländern $Lichtenstein und Öster!<br />

reich%, deshalb ist sie auch in den Mobiltelefonen als solche gespeichert. Somit kann von<br />

jedem Mobiltelefon aus diese Nummer gewählt werden, auch wenn man den Zugangs!<br />

code für ein fremdes Mobiltelefon nicht kennt. Dies ist nicht möglich mit der REGA Te!<br />

lefonnummer 1414.<br />

Nur gerade 5.8* der Bergsportler hatten ein Funkgerät mit auf der Tour. Das Funkgerät<br />

ist nicht abhängig von den Mobilfunkantennen. Die Versorgung der Mobilfunkantennen<br />

ist auf die bevölkerungsreichen Gebiete der Schweiz ausgelegt. Die Berge gehören nicht<br />

zu diesen, sind jedoch zum Teil gut abgedeckt. Trotzdem können Mobilfunklöcher ent!<br />

stehen, in denen der Einsatz von Mobiltelefonen nicht möglich ist. Ein Funkgerät ist von<br />

diesen Mobilfunklöchern nicht betro&en. Auch die Funkgeräte können eine direkte Ver!<br />

bindung mit der REGA Einsatzzentrale herstellen, sofern sie diese Zusatzausrüstung ha!<br />

ben.<br />

Die oben genannten Ausführungen betre&en die Einzelpersonen. Der Anhang D zeigt<br />

eine Auswertung bezüglich der Gruppen. 16.1* der Gruppen waren ohne Apotheke un!<br />

terwegs. 7.5* der Gruppen hatten nur ein Mobiltelefon und sonst keine Erste Hilfe Aus!<br />

rüstung mit dabei. Eine Gruppe $1.1*% hatte überhaupt keine Erste Hilfe Ausrüstung mit<br />

dabei!<br />

Wenn man die Erste Hilfe Ausrüstung und die Möglichkeit der Kommunikation mit den<br />

Notrufzentralen betrachtet, kann man sagen, dass die Bergsportler in der Schweiz sehr<br />

gut ausgerüstet waren.<br />

Diskussion" 103

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