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Können Anforderung - ETH Zurich - Natural and Social Science ...

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1. ! EINFÜHRUNG UND GENAUERE BETRACHTUNG DES SYSTEMS “BERG-<br />

SPORT”<br />

1 . 1 " E I N F Ü H R U N G<br />

Jeden Monat erhalten die Mitglieder des Schweizer Alpen Clubs $SAC% ein Monatsheft<br />

mit Erlebnisberichten, Forschungsresultaten und aktuellen Meldungen. Im Juni 2005<br />

wurde die Unfallstatistik für das gesamte Jahr 2004 publiziert $Jaggi 2005, siehe Abb. 1!1%.<br />

Diese Unfallstatistik ist eine Zusammenfassung der Bergunfallstatistiken von Mosimann.<br />

Tödliche Bergunfälle<br />

50<br />

45<br />

Anzahl Todesfälle<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

W<strong>and</strong>ern<br />

(Alpin)<br />

Hochtour Skitour Klettern Andere<br />

Sportarten<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

Tätigkeit<br />

Abb. 1-1: Anzahl der tödlichen Bergunfälle, aufgeteilt auf die Bergsportarten (Mosimann 2001, 2002, 2003, 2004)<br />

Die Bergunfallstatistiken $Mosimann 2001, 2002, 2003, 2004% unterteilen sich in Berg!<br />

notfälle und tödliche Bergunfälle. Weiter unterteilen sich diese Statistiken nach Gelände<br />

$Bergweg, Gras/Geröll, Felsen, Schnee/Firn/Eis, Gletscher und <strong>and</strong>eres Gelände% und<br />

nach Ursachen $Sturz, Steinschlag, Eisschlag, Blitzschlag, Blockierung, Verirren etc.%. In!<br />

teressant ist, dass die Verteilung der tödlichen Bergunfälle über die betrachteten vier Jah!<br />

re nahezu identisch ist. Wenn man nur die Sommerbergsportarten in Betracht zieht, ver!<br />

ursacht alpines W<strong>and</strong>ern die meisten Notfälle und tödlichen Unfälle, gefolgt von Hoch!<br />

tourengehen und Klettern. Die Ursachen geben Hinweise darauf, warum ein Unglück ge!<br />

schah. Zum Beispiel verunglückten im Jahr 2004 durch Sturz 700 Personen, und mussten<br />

Einleitung" 19

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