Können Anforderung - ETH Zurich - Natural and Social Science ...
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Alpinw<strong>and</strong>ern, Alpinklettern und Hochtourengehen, gemäss den Unfallzahlen des SAC<br />
$siehe Abb. 1!1 und Abb! 1!2%. Die Qualität der Tourenplanung war nur befriedigend. Zu<br />
viele Punkte wurden nicht befolgt. Dabei konnte man den aber den Qualitätswert unter!<br />
scheiden zwischen Leitern und Nicht!Leitern. Die Leiter setzten sich vermehrt mit dem<br />
Berg ausein<strong>and</strong>er, während dem die Teilnehmer dies eher nicht taten. Dies war wahr!<br />
scheinlich bedingt durch den Beruf oder das Hobby des Leiters. Die Nicht!Leiter kann!<br />
ten jedoch die mitkommenden Personen eher gut, setzten sich aber nicht mit den<br />
Schwierigkeiten des Berges ausein<strong>and</strong>er.<br />
Alle Kurse, welche Tourenplanungen zum Thema haben, müssten die Punkte berücksich!<br />
tigen, welche von privaten Personen eher nicht gemacht würden. Diese sind:<br />
• schwierigste Stelle auf der Karte merken oder sogar markieren<br />
• Point of no return der Tour herausfinden, merken oder sogar auf der Karte markieren<br />
• Umkehrzeitpunkt definieren, Zeitplanung machen bzw. aus Literatur herauslesen<br />
• Nullgradgrenze für die Tour am Vorabend abschätzen<br />
Als Best<strong>and</strong>teil eines angemessenen Risikomanagements gehört eine Tourenplanung zur<br />
Vorbereitungsphase. Damit man einem Planungs!Rhythmus folgen kann, könnte das<br />
Sommer 3x3 hinzugezogen werden. Dieses Hilfsmittel beinhaltet nicht nur die Vorberei!<br />
tungsphase, sondern ist auch eine Hilfe für die Bergtour.<br />
In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, wie Einzelpersonen und Gruppen mit der Vorbe!<br />
reitung einer Bergtour umgingen. Berechnungen zum Risiko konnten jedoch nicht ge!<br />
macht werden, da man keine Gewichtung der einzelnen Tourenplanungspunkte vorneh!<br />
men konnte.<br />
Es würden sich mehrere Möglichkeiten anbieten, was eine zukünftige Forschung enthal!<br />
ten sollte. Zum einen könnte man die psychologischen Aspekte des Bergsteigens und des<br />
Risikomanagements erfragen. Man könnte Personen mittels SSS befragen und dabei auch<br />
die Tourenplanung erheben. Zudem könnte man in einer weiteren Forschung die Kompe!<br />
tenzen der Bergsportler zusammen mit der Qualität der Tourenplanung erheben. Genau!<br />
so wie die Erfahrung sind jedoch die Kompetenzen zu erheben. Durch die Auswahl der<br />
Berggipfel könnte dies jedoch umgangen werden. Das würde aber auch heissen, dass die<br />
Diskussion" 119