Diplomarbeit Roadmap zur Tourismusmobilität im Salzkammergut
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Einleitung 1<br />
1 | Einleitung<br />
Diese Broschüre besteht aus sechs inhaltlichen Kapiteln die von der Klärung<br />
des Begriffs, der Definition des Untersuchungsraums, über die Analyse bis hin<br />
<strong>zur</strong> Entwicklung des Prozesses alle Schritte der zu Grunde liegenden <strong>Diplomarbeit</strong><br />
abbilden. In dieser Kurzfassung wurden die Ergebnisse in kompr<strong>im</strong>ierter<br />
Form aufbereitet. Weitergehende Informationen <strong>zur</strong> Methodik und die detaillierten<br />
Ergebnisse können in der <strong>Diplomarbeit</strong>, die auf der Universitätsbibliothek<br />
der Technischen Universität Wien aufliegt, nachgelesen werden.<br />
1.1 | Problemstellung<br />
Personenmobilität ist Grundvoraussetzung und Grundbestandteil des<br />
Tourismus. Es besteht daher eine wechselseitige Abhängigkeit der beiden Bereiche<br />
Verkehrsplanung und Tourismuswirtschaft (vgl. Feyer 2006).<br />
Der Verkehr, der unter anderem durch den Tourismus entsteht, wird für Tourismusdestinationen<br />
zunehmend zum Problem. Zum einen aufgrund globaler<br />
Trends wie dem Kl<strong>im</strong>awandel und eines zunehmenden Umweltbewusstseins<br />
auf Seiten der Gäste, als auch aufgrund von Belastungen durch den Verkehr<br />
vor Ort. Lärmbelästigung, Schadstoffausstoß und die zunehmende negative<br />
Beeinflussung der Landschaft durch den fortschreitenden Infrastrukturausbau<br />
zwingen Tourismusdestinationen in Zukunft zum Handeln. Aufgrund zahlreicher<br />
Wechselwirkungen und Verflechtungen, erscheint die Region als geeignete<br />
Handlungsebene für die Gestaltung der <strong>Tourismusmobilität</strong>.<br />
Die <strong>Diplomarbeit</strong> beschäftigte sich mit der Frage, wie <strong>Tourismusmobilität</strong> durch<br />
den Einsatz von regionalen Planungsinstrumenten <strong>im</strong> Rahmen eines interdisziplinären<br />
Prozesses gestaltet werden kann.<br />
1.2 | Zielsetzung<br />
Die Arbeit richtet sich in erster Linie an AkteurInnen der Region, die in ihrem<br />
Arbeitsumfeld mit dem Thema <strong>Tourismusmobilität</strong> zu tun haben. Es geht darum<br />
ein Verständnis und ein Bewusstsein für das Thema zu schaffen und gleichzeitig<br />
zu einer kritische Haltung gegenüber der eigenen Arbeit einzuladen.<br />
Es sollen weder „klassische“ Verkehrslösungen noch Privatinitiativen der<br />
Tourismuswirtschaft <strong>im</strong> Vordergrund stehen. Die Entwicklung eines Prozesses<br />
<strong>zur</strong> Gestaltung der <strong>Tourismusmobilität</strong> <strong>im</strong> <strong>Salzkammergut</strong> soll dazu beitragen<br />
die bestehenden Aktivitäten und die AkteurInnen besser zu koordinieren und<br />
Synergieeffekte aufzeigen. Im Vordergrund stehen deshalb nicht einzelne Maßnahmenvorschläge<br />
sondern ein Weiterentwicklungsprozess <strong>zur</strong> Bündelung und<br />
effizienteren Nutzung bereits vorhandener Ressourcen.