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Diplomarbeit Roadmap zur Tourismusmobilität im Salzkammergut

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Handlungsfelder und –möglichkeiten<strong>zur</strong> Gestaltung der <strong>Tourismusmobilität</strong> <strong>im</strong> <strong>Salzkammergut</strong> 63<br />

Projektträger ist der Tourismusverband Ferienregion Attersee-<strong>Salzkammergut</strong>.<br />

Das Projekt wurde zudem durch den Regionalverein REGATTA (Regionalentwicklungsverein<br />

Attersee-Attergau) begleitet (vgl. Tourismusverband Ferienregion<br />

Attersee-<strong>Salzkammergut</strong> 2009).<br />

Im Rahmen dieses Projektes wurde ein Mobilitätskonzept erstellt, das hier kurz<br />

zusammengefasst dargestellt werden soll. Der Beginn des Konzeptes besteht<br />

aus einer Bestandsanalyse, sowie einer Stärken/Schwächen-Analyse für die<br />

Region. Als Stärken wurden vor allem die gute Erreichbarkeit aus den Ballungszentren<br />

(Wien, Linz, Salzburg), sowie gute Busverbindungen und die attraktive<br />

Atterseeschifffahrt angeführt. Schwächen bestehen zum Teil <strong>im</strong> Angebot des öffentlichen<br />

Verkehrs und in dessen Bedienungsqualität. Zudem ist die Verknüpfung<br />

zwischen den Verkehrsmitteln un<strong>zur</strong>eichend. Ähnliche Defizite haben sich<br />

auch bei der Untersuchung des Verkehrsangebotes <strong>im</strong> <strong>Salzkammergut</strong> <strong>im</strong> Rahmen<br />

dieser Arbeit ergeben (siehe Kapitel 4.1).<br />

Be<strong>im</strong> Infomaterial wurden aufgrund des fehlenden Hinweises auf öffentliche<br />

Verkehrsmittel ebenfalls deutliche Defizite erkannt. Im Bezug auf das aus dem<br />

Projekt stammende Ziel der autofreien Mobilität in der Region wurden Maßnahmen<br />

in den Bereichen:<br />

• Attraktives ÖV-Angebot,<br />

• Professionelles Infomaterial,<br />

• Attraktive Packages,<br />

• Angebotsgruppe als Vorreiter und Motor der Entwicklung,<br />

• und Qualitätsmanagement,<br />

vorgeschlagen. Einige dieser Maßnahmen wurden bereits umgesetzt, manche<br />

davon scheiterten bei der Umsetzung an fehlender Akzeptanz. So kann zum<br />

Beispiel die Angebotsgruppe Schiff & Wandern als neues touristisches Produkt<br />

und gelungene Maßnahme genannt werden. Der Einsatz von Ruf-Boot-Taxis<br />

konnte sich allerdings aufgrund zu wenig verfügbarer Lizenzen und der Größe<br />

des Sees, die einen wirtschaftlichen Betrieb nicht erlaubte, nicht wirklich durchsetzen<br />

(vgl. Tourismusverband Ferienregion Attersee-<strong>Salzkammergut</strong> 2009).<br />

Die Durchführung des Projektes erfolgte <strong>im</strong> Zeitraum 2009/2010, wobei einzelne<br />

Maßnahmen auch für einen längeren Zeitraum (3 Jahre) ausgelegt wurden.<br />

Es wurde versucht durch dieses Projekt den Anteil an Dauer- und Tagesgästen,<br />

die ohne den eigenen Pkw anreisen zu erhöhen und insgesamt eine Verringerung<br />

des Anteils der Wege, die mit dem Pkw <strong>zur</strong>ückgelegt werden in der Region<br />

zu erreichen. Die durchgeführten Maßnahmen sollten zu einer Verringerung<br />

des Pkw-Verkehrs, der Lärmbelästigung und der Emission von Luftschadstoffen<br />

führen und somit einen Beitrag zum Kl<strong>im</strong>aschutz als auch <strong>zur</strong> besseren Auslastung<br />

der ÖV-Angebote leisten (vgl. Tourismusverband Ferienregion Attersee-<br />

<strong>Salzkammergut</strong> 2009).

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