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Diplomarbeit Roadmap zur Tourismusmobilität im Salzkammergut

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80 <strong>Roadmap</strong>ping: <strong>Tourismusmobilität</strong> <strong>im</strong> <strong>Salzkammergut</strong><br />

musmobilität <strong>im</strong> <strong>Salzkammergut</strong> direkt behandelt werden. Für die aktive Umsetzung<br />

der <strong>Roadmap</strong>s kann die Regionalkonferenz eine Initialzündung sein. Dazu<br />

nehmen an der 2. Regionalkonferenz alle Regionen des <strong>Salzkammergut</strong>es gemeinsam<br />

teil. Der Zeitpunkt für diese Konferenz sollte so gewählt werden, dass<br />

alle Regionen die Erstellung der <strong>Roadmap</strong> bereits abgeschlossen haben und<br />

darüber hinausgehend bereits erste Umsetzungsergebnisse vorliegen.<br />

Im Gegensatz <strong>zur</strong> 1. Regionalkonferenz soll diesmal eine möglichst breite Einladung<br />

an alle relevanten AkteurInnen aus der Region erfolgen (siehe dazu die<br />

„AkteurInnenlandschaft“ in Kapitel 4.1). So sollen möglichst viele AkteurInnen<br />

über die Ergebnisse aus dem <strong>Roadmap</strong>ping-Prozess informiert werden. Durch<br />

den Austausch der Erfahrungen kann eine Form der Einordnung und Evaluation<br />

der eigenen Ergebnisse erfolgen. Aufgrund der Berichte über Lösungsmöglichkeiten,<br />

aber auch Schwierigkeiten bei best<strong>im</strong>mten Maßnahmen, werden Umsetzungspartnerschaften<br />

gefördert.<br />

Die erste Umsetzungsrunde <strong>im</strong> <strong>Roadmap</strong>ping-Prozess erfährt mit diesem letzten<br />

Prozessschritt ihr Ende. Es sollte jedoch angedacht werden, den Prozess<br />

weiterzuverfolgen und die 2. Regionalkonferenz nicht nur als Endpunkt, sondern<br />

gleichzeitig als Startpunkt zu sehen für die zweite Umsetzungsrunde und<br />

die Weiterentwicklung der <strong>Roadmap</strong>s.<br />

6.5 | Fazit: vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

Das Instrument <strong>Roadmap</strong>ping eignet sich gut für die Entwicklung von innovativen<br />

Zukunftslösungen bei komplexe Thematiken. Bisher wurde es in der Regionalplanung<br />

und -entwicklung noch selten angewandt. Im Laufe der Bearbeitung<br />

wurde deutlich, dass sich das <strong>Roadmap</strong>ping für die in dieser Arbeit gestellte<br />

Forschungsfrage eignet, gerade weil es sich um kein klassisches Instrument<br />

der regionalen Entwicklungsplanung handelt.<br />

Der informelle Charakter, vor allem aber die Flexibilität in der Gestaltung des<br />

Prozesses erlauben es auf unterschiedliche Ausgangssituationen entsprechend<br />

zu reagieren. Auf den besonderen Fall des <strong>Salzkammergut</strong>es gesehen, wo die<br />

Verwaltungsgrenzen der Bundesländer überwunden werden sollten, benötigt es<br />

eben ein solches Instrument.<br />

Ein weiterer Vorteil des <strong>Roadmap</strong>ping besteht darin, dass es sich um keinen<br />

linearen Prozess handelt, sondern einen sich ständig weiterentwickelnden Prozess,<br />

dessen Ziel es ist, sich schrittweise einer gewünschten Ziel- bzw. Zukunftsvorstellung<br />

anzunähern. Diese Zielvorstellungen können sich <strong>im</strong> Verlauf<br />

des <strong>Roadmap</strong>ping-Prozesses ebenso wandeln, wie die Prozessgestaltung<br />

selbst. Die Einbeziehung von möglichen Hindernissen und Umwegen macht sie<br />

zudem resistenter gegen falsche Annahmen und hilft trotz etwaiger Rückschläge<br />

auf dem Weg zu bleiben.

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