Moderne & Zeitgenössische Kunst - Galerie Fischer Auktionen AG
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196<br />
HERBERTPETERS<br />
Ragnit 1925-2006 München<br />
Bozetto zu Impala Stele<br />
Entstanden 1976. Auf der Standfläche signiert<br />
“H. Peters” und nummeriert “1/5”.<br />
Bronzeskulptur,H=69cm<br />
CHF 1500 /2000.–<br />
EUR 1150 /1550.–<br />
Literatur:<br />
Herbert Peters, Plastiken und Skulpturen,<br />
Werkverzeichnis, Nürnberg 1996, Nr.95/3.<br />
Provenienz:<br />
Schweizer Privatsammlung (direkt vom<br />
Künstler erworben)<br />
Beim vorliegenden Werk (WVZ Nr.95/3) handelt<br />
es sich umein Bozetto zu “Zwei Impala<br />
Stelen”, einer öffentlichen Arbeit monumentalen<br />
Ausmasses für die Universität Regensburg,<br />
die im Jahre 1977 entstanden ist. Die entsprechende<br />
Schaffensphase lässt sich wie folgt beschrieben:<br />
“Zwei Motive sind es vor allem, die<br />
Peters nach der Orientierungsphase der ausgehenden<br />
Sechziger und frühen Siebziger Jahre<br />
mit geradezu cézannescher Beharrlichkeit abwandelt:<br />
die stehende Gestalt und der auf Höhe<br />
der Gürtellinie oder der Hüften beschnittene<br />
Rumpf. Beide sind fast immer in Ruhe gezeigt<br />
und, wenn überhaupt, mit fragmentierten Glie-<br />
dern ausgestattet. Nur einmal ist in der frühen<br />
Phase der Kopf mitmodelliert und, eben wegen<br />
des Ausnahmecharakters, sogar zum titelgebenden<br />
Element geworden [...]. Bezieht man die<br />
extrem abstrahierenden Lösungen ein, lassen<br />
sichder Gruppe der Rumpftorsi fast achtzig Arbeiten<br />
und der Gruppe der hier verallgemeinernd<br />
Stelen genannten stehenden Figuren mindestens<br />
dreissig Arbeiten zuordnen. Da es Übergangsformen<br />
gibt und ausserdem mehrteilige Werke,<br />
die formal der einen oder der anderen Gruppe<br />
verwandt sind, ist eine genauereQuantifizierung<br />
kaum möglich. Deren Sinn kann es ohnedies nur<br />
sein, den dominanten Anteil bestimmter Werktypen<br />
an Peters’ Oeuvre zuverdeutlichen und<br />
dadurch gegenwärtig zu machen, wie sehr den<br />
Künstler die Aufgabe der Annäherung an eine<br />
Perfektion fesselt, die schon um der Inganghaltung<br />
des schöpferischen Prozesses willen Utopie<br />
bleiben muss.Annäherung enthält unter solcher<br />
Prämisse neben Momenten des Vorwärtsschreitens<br />
immer auch Momente der Rückbesinnung<br />
und des bewussten Innehaltens. Solassen sich<br />
wohl Tendenzen in Peters’ Entwicklung benennen,<br />
nicht aber einfache Verlaufsmuster extrapolieren”<br />
(Peter Anselm Riedl, Das Werk<br />
des Bildhauers und Plastikers Herbert Peters,<br />
Versuch einer Überschau, in: Herbert Peters,<br />
Plastiken und Skulpturen, Werkverzeichnis,<br />
Nürnberg 1996, S. 12 f.).<br />
197<br />
HERBERTPETERS<br />
Ragnit 1925-2006 München<br />
Ombra<br />
Entstanden 1983. Auf der Standfläche signiert<br />
“H. Peters” und nummeriert “1/5”.<br />
Bronzeskulptur mit brauner Patina, 66,5 x27<br />
x8,5 cm (Sockel: 50 x31x25,5 cm)<br />
CHF 1800 /2200.–<br />
EUR 1400 /1700.–<br />
Literatur:<br />
Herbert Peters, Plastiken und Skulpturen,<br />
Werkverzeichnis, Nürnberg 1996, Nr. 145 mit<br />
Abb.<br />
Provenienz:<br />
Schweizer Privatsammlung (direkt vom<br />
Künstler erworben)<br />
145<br />
197<br />
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