KOS Sachbericht Fanprojekte 2012 - Koordinationsstelle Fanprojekte
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<strong>Sachbericht</strong> Zum Stand der sozialen Arbeit mit Fußballfans <strong>Fanprojekte</strong> <strong>2012</strong><br />
Seite 43<br />
LEIPZIG (1992/2011)<br />
gemeinsam mit allen Mitarbeiter/innen des Fanprojekts,<br />
vorhandene Initiativen und Gruppen aller Vereine, die sich<br />
gegen Diskriminierung im Fußball zur Wehr setzen, zu unterstützen.<br />
Hier geht es weniger darum, ein geschlossenes<br />
Wertebild zu vermitteln, als Denkanstöße zu geben und<br />
Impulse aus der Fanszene aufzunehmen. Den Fans sollen<br />
Räume für Kreativität und konstruktive Auseinandersetzungen<br />
eröffnet werden. Gemeinsam werden verschiedene<br />
Veranstaltungen, Bildungsreisen und Peer-to-peer-Trainings<br />
durchgeführt. Auf diesem Weg soll auf aktuell vorhandene<br />
Problemlagen der Leipziger Fußballfanszene eingegangen<br />
und langfristig eine Fankultur gestärkt bzw. geschaffen<br />
werden, in der Rassismus, Antisemitismus und andere menschenfeindliche<br />
Einstellungen keinen Platz haben.<br />
Auch für diese Aktivitäten setzt das Team des Fanprojekts<br />
auf eine enge Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen<br />
Akteuren in den jeweiligen Sozialräumen<br />
und kommunalen Einrichtungen, wie dem Zentrum für<br />
Demokratische Bildung und dem Referat für Migration und<br />
Integration der Stadt Leipzig oder verschiedenen Bildungsinitiativen<br />
und -trägern.<br />
Obwohl die Mitarbeiter/innen noch mit einigen Provisorien<br />
leben müssen, stößt das Fanprojekt nicht nur in<br />
der Stadt Leipzig, sondern auch überregional auf reges<br />
Interesse. Auch deshalb ist es besonders wichtig, in allen<br />
relevanten Gremien (AG Fußball und Sicherheit des Kriminalpräventiven<br />
Rates der Stadt Leipzig, BAG der <strong>Fanprojekte</strong>,<br />
fachbezogene Arbeitskreise) beteiligt zu sein und dort die<br />
Interessen der jugendlichen Fans zu vertreten. Durch Kooperationen<br />
mit Schulen, Vereinen und Verbänden wird die<br />
Arbeit auf eine breite gesellschaftliche Basis gestellt.<br />
Sven Forkert (Geschäftsführer Landespräventionsrat im Freistaat Sachsen), Dr. Siegfried Haller<br />
(Leiter Amt für Jugend, Familie und Bildung der Stadt Leipzig), Steffen Kröner (Bereichsleiter<br />
OUTLAW gGmbH), Sarah Köhler (Projektleiterin Fanprojekt Leipzig), Michael Gabriel (Leiter<br />
<strong>Koordinationsstelle</strong> <strong>Fanprojekte</strong>), Rüdiger Ulrich (stellv. Vors. Jugendhilfeausschuss)<br />
Dieses wird ebenso durch die Gründung eines Beirats<br />
erreicht, der sich in diesem Jahr ebenfalls konstituiert und<br />
unter Vorsitz des Bürgermeisters und Beigeordneten für<br />
Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, Prof. Dr. Thomas<br />
Fabian, regelmäßig arbeiten wird. Der Projektbeirat wird<br />
eine wichtige, unterstützende Funktion bei der strategischen<br />
Ausrichtung und fachlichen Beratung des Fanprojekts<br />
ausfüllen. Aus diesem Grund wird auch der Geschäftsführer<br />
der Outlaw gGmbH, Theodor Boomgaarden, im<br />
Beirat mitarbeiten.<br />
Aktion des Fanprojekts zusammen mit<br />
Stadt Leipzig, israelischer Botschaft<br />
und der DFB-Kulturstiftung zum<br />
Länderspiel Deutschland – Israel<br />
FANPROJEKT LEIPZIG DER OUTLAW gGmBH<br />
Ulrike Fabich, Benjamin Görges, Susanne Herzfeld, Sarah Köhler (LEITUNG), Stefan Pfeiffer<br />
Brandvorwerkstraße 37 • 04275 Leipzig<br />
TEL. 0341 3032890-0 und -1 • FAX 0341 30328916<br />
E-MAIL ZENTRAL fanprojekt-leipzig@outlaw-jugendhilfe.de<br />
HOMEPAGE www.fanprojekt-leipzig.de