Download (pdf, 3.2MB) - Wegweiser Kommune
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6. Beschreibung ausgewählter Indikatoren<br />
Im Folgenden sollen nun 16 ausgewählte, auf der Grundlage der derzeit verfügbaren Datenbasis<br />
auch darstellbare Indikatoren beschrieben werden. Dabei war es das Bestreben, Indikatoren zu<br />
jeder der Dimensionen Input, Prozess und Wirkungen darzustellen. Nicht in jedem Fall war<br />
dabei eine eindeutige Zuordnung möglich, da sich einige Indikatoren – je nach Zuschnitt der<br />
Kennziffern – auch zwei Dimensionen, also etwa Input und Prozess, zuordnen lassen. Jeder<br />
Indikator wird nach der folgenden einheitlichen Gliederung dargestellt:<br />
1. Begründung für den Indikator, Problemlage<br />
2. Konzeptionelle Basis<br />
3. Darstellung der Kennziffern, aus denen sich der Indikator zusammensetzt, und Differenzierungsmöglichkeiten<br />
4. Verfügbare Datenbasis<br />
Soweit möglich, sollten die Indikatoren nach bestimmten Differenzierungsaspekten dargestellt<br />
werden. Dies sind vorzugsweise:<br />
a) Geschlecht, Nationalität/Migration 10 , soziökonomischer Hintergrund<br />
b) Vergleich zwischen Regionen<br />
c) Zeitreihe<br />
d) Bezug zu Kontextinformationen, etwa Demografie, Wirtschafts- und Sozialdaten in der<br />
Region, in NRW: Sozialindex, usw.<br />
Diese bei der Beschreibung der Indikatoren ausgewiesenen Differenzierungsaspekte sollen und<br />
können nicht gleichwertig bei jedem Indikator dargestellt werden. Je nach Verfügbarkeit sollen<br />
im Vordergrund jene Differenzierungsaspekte stehen, die zum jeweiligen Sachverhalt die wichtigsten<br />
steuerungsrelevanten Informationen bieten. Grundsätzlich sollten alle Indikatoren in<br />
Zeitreihe und im regionalen Vergleich beschrieben werden, um damit eine Bezugsbasis für<br />
nachfolgende Berichte und zur Verortung des Bildungsgeschehens in einer Region zu schaffen.<br />
Angaben zum sozioökonomischen Hintergrund sowie zum Migrationshintergrund sind derzeit<br />
in der Regel in der amtlichen Statistik nicht verfügbar, was Abstriche an der erforderlichen<br />
analytischen Tiefe der Indikatoren nach sich zieht. Bei der Auswahl und Berechnung der<br />
Indikatoren sollte daher besonderer Wert auf jene gelegt werden, für die unter Heranziehung<br />
ergänzender Datenquellen Aussagen zum sozioökonomischen Hintergrund und zum Migrationshintergrund<br />
bzw. zur Staatsangehörigkeit möglich sind.<br />
10 Bei der Auswahl und Beschreibung der folgenden Indikatoren wurde aus verschiedenen Gründen darauf verzichtet, explizite Indikatoren<br />
zum Umgang mit Migration im Bildungswesen darzustellen. Der Migrationsaspekt wie auch Aussagen zum sozio-ökonomischen<br />
Hintergrund werden hingegen immanent bei allen beschriebenen Indikatoren berücksichtigt.