Monitoringbericht 2004 - Wohnungsmarkt - Stadtumbau - Stadt Leipzig
Monitoringbericht 2004 - Wohnungsmarkt - Stadtumbau - Stadt Leipzig
Monitoringbericht 2004 - Wohnungsmarkt - Stadtumbau - Stadt Leipzig
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Dauerhaftes Grün als Schlüssel der Aufwertung<br />
Die Entwicklung von neuen <strong>Stadt</strong>teilparks als dauerhafte, großflächige Grünfläche hat sich in<br />
den vergangenen Jahren als Schlüsselmaßnahme zur Aufwertung von benachteiligten <strong>Stadt</strong>teilen<br />
erwiesen. In <strong>Leipzig</strong> sind zwischen 1999 und <strong>2004</strong> 16,4 ha an dauerhaften Grünflächen<br />
auf städtischen bzw. durch die <strong>Stadt</strong> erworbenen Grundstücken neu entstanden. Auf<br />
Basis der konzeptionellen <strong>Stadt</strong>teilpläne werden <strong>Stadt</strong>teilparks dort gestaltet, wo durch eine<br />
dauerhafte Wohnumfeldverbesserung ein besonderer Impuls für die Entwicklung benachteiligter<br />
<strong>Stadt</strong>räume zu erwarten ist und gleichzeitig eine Vernetzung der Grün- und Freiräume<br />
erfolgt. Die Parks dienen der Aufwertung von Wohnlagen und der Inwertsetzung und Adressenbildung<br />
von privaten und städtischen Grundstücken. Beispielhaft zu nennen sind der Umbau<br />
des Eilenburger Bahnhofes zum Lene-Voigt-Park, der Henriettenpark und der Freizeitpark<br />
Rabet.<br />
Temporäres Grün im Wachstumstrend<br />
Größer als der Anteil dauerhafter öffentlicher Grünflächen ist der Anteil temporärer Grünflächen<br />
im <strong><strong>Stadt</strong>umbau</strong>. Durch die Nachnutzung von Abbruchflächen sind in den <strong>Stadt</strong>erneuerungsgebieten<br />
zwischen 1999 und Juli <strong>2004</strong> ca. 27,2 ha grüner Zwischennutzungen entstanden.<br />
Das dort bestehende Baurecht bleibt grundsätzlich bestehen, eine spätere Vermarktung<br />
ist möglich. 186 innerstädtische Flurstücke sind dadurch höherwertig gestaltet und per Gestattungsvereinbarung<br />
über mehrere Jahre als öffentliche Grünfläche gesichert. Sie umfassen<br />
eine Fläche von ca. 13,1 ha. Die verbleibenden Anteile sind einfache Nachnutzungen auf<br />
privaten Grundstücken.<br />
Höherwertige Zwischennutzungen durch Gestattungsvereinbarungen (1999-07/<strong>2004</strong>)<br />
Fördergebiet Fläche<br />
in m²<br />
Anzahl Gestattungen<br />
Anzahl Flurstücke<br />
Fördermittel<br />
in €<br />
Prager Straße 15.712 16 30 518.563,59<br />
Reudnitz 14.565 7 9 342.552,79<br />
Innerer Süden 14.349 6 16 168.180,00<br />
Gohlis 7.740 8 9 520.962,35<br />
Neustädter Markt 10.688 7 13 340.448,78<br />
Neuschönefeld 600 1 1 31.793,81<br />
Plagwitz 1.960 3 4 180.242,98<br />
Kleinzschocher 3.640 10 11 348.351,95<br />
Lindenau 18.003 5 35 452.990,17<br />
Connewitz 17.145 4 25 544.800<br />
<strong>Leipzig</strong>-Innenstadt 9.691 5 10 272.993,54<br />
Stötteritz 1.150 1 2 14.397,86<br />
Wald-/Bachstraße 2.897 2 2 171.110,08<br />
Grünau 6.128 2 3 516.700,00<br />
Soziale <strong>Stadt</strong> 8.228 10 14 977.918,53<br />
URBAN 4.820 1 1 173.000,00<br />
Gesamt 138.086 89 186 5.615.006,43<br />
Quelle: <strong>Stadt</strong> <strong>Leipzig</strong>, Amt für <strong>Stadt</strong>erneuerung und Wohnungsbauförderung<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Leipzig</strong> - <strong>Monitoringbericht</strong> <strong>2004</strong> 49