13.01.2015 Aufrufe

Trinkverhalten von Jugendlichen - Stadt Herne

Trinkverhalten von Jugendlichen - Stadt Herne

Trinkverhalten von Jugendlichen - Stadt Herne

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

möglichst effizient und frühzeitig einzubinden, noch bevor diese in die Suchthilfe<br />

abgleiten. Außerdem sollen Zugangswege zu <strong>Jugendlichen</strong> mit riskantem Alkoholkonsum<br />

optimiert werden. Mögliche Kooperationspartner können dabei unter<br />

anderem Ämter, Schulen, Ausbildungsbetriebe, Sozial- und Jugendarbeit, Kliniken,<br />

Polizei, Einzelhandel, Gaststätten und Eventveranstalter sein. 92<br />

Beispiel für Kooperationsnetzwerke nach dem HaLT-Modell<br />

Kooperationspartner im reaktiven Bereich<br />

Kooperationspartner im proaktiven Bereich<br />

Ausbildungsbetriebe<br />

Kliniken<br />

Sanitäter<br />

(z.B. DRK)<br />

Einzelhandel,<br />

Tankstellen<br />

Schulen<br />

(Lehrer, Schulsozialarbeit)<br />

Gemeinde/<br />

Ordnungsamt<br />

Schulsozialarbeit<br />

Lehrer /<br />

Schulen<br />

HaLT<br />

Präventionseinrichtung<br />

Polizei<br />

ASD /<br />

Jugendamt<br />

Jugendwohnheime/<br />

-<br />

wohngruppen<br />

Familie/<br />

Eltern<br />

HaLT<br />

offene<br />

Jugendarbeit<br />

Ausbildungsbetriebe<br />

offene<br />

Jugendarbeit<br />

Wohngruppen<br />

Jugendgerichte<br />

Vereine<br />

Festveranstalter<br />

Gaststättengewerbe<br />

Abb. 61: Beispiel für Kooperationsnetzwerke nach dem HaLT-Modell 93<br />

Das Bundesmodellprogramm wurde 2003 <strong>von</strong> der Villa Schöpflin – Zentrum für<br />

Suchtprävention in Lörrach entwickelt und erprobt. Das Pilotprojekt startete unter<br />

dem Träger Badischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation. Für<br />

die Umsetzung des Konzeptes waren eine Diplom-Pädagogin und Diplom-<br />

Sozialpädagogin zuständig. Anfänglich wurde der Schwerpunkt auf die reaktive<br />

Zusammenarbeit mit den Kliniken gesetzt und ein transparentes Ablaufschema<br />

für die Überleitung <strong>von</strong> <strong>Jugendlichen</strong> mir Alkoholvergiftungen in das HaLT-<br />

Programm entwickelt. Bereits in der Klinik erfolgte durch einen Arzt ein Informationsgespräch<br />

mit den <strong>Jugendlichen</strong> und deren Eltern, in dem das HaLT-<br />

Angebot sowie eine Auseinandersetzung mit der Problematik angesprochen<br />

wurde. Bei Einverständnis zur Überleitung in das Programm wurde eine Präventionskraft<br />

in Rufbereitschaft der Villa Schöpflin benachrichtigt, die ein Brü-<br />

92 Vgl. Bundesministerium für Gesundheit: Prognos AG, Bericht zur Modellphase II, Wissenschaftliche<br />

Begleitung des Bundesmodellprogramms „HaLT- Hart am Limit“, Basel, Januar<br />

2007, Abrufbar unter: http://www.bmg.bund.de/ nn_989058/DE/Themenschwerpunkte/Drogenund-Sucht/Alkohol/HaLT-Bericht-modellphaseII,templateId=raw,property=<br />

publicationFile.pdf/HaLT-Bericht-modellphaseII.pdf,<br />

Stand vom 18.09.07<br />

130

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!