Trinkverhalten von Jugendlichen - Stadt Herne
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z.B. auf Veranstaltungen und Schulfesten erreicht werden. Wie bei der Befragung<br />
herauskam, konnten nur äußerst wenige Schüler Institutionen benennen,<br />
die sich mit dem Thema Alkohol auseinandersetzen.<br />
Auch können Plakataktionen und Broschüren das Bewusstsein für den eigenen<br />
Umgang mit Alkohol eines jeden sensibilisieren. Hierbei könnten auch Alkoholverkaufsstellen<br />
miteingebunden werden, die den <strong>Jugendlichen</strong> eine klare Richtlinie<br />
bezüglich des Jugendschutzes darbieten, nicht nur in Form des gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Auszugs aus dem Jugendschutzgesetz.<br />
Zudem ist die strikte Einhaltung des Jugendschutzgesetzes <strong>von</strong> großer Wichtigkeit.<br />
Von den unter 16-jährigen <strong>Jugendlichen</strong> gab ein Fünftel an, schon mal<br />
Alkohol im Kiosk erhalten zu haben. Auch Tankstellen und Supermärkte wurden<br />
als Bezugsquellen <strong>von</strong> Alkoholika genannt. Hierbei könnten stärkere Kontrollen<br />
an bestimmten Verkaufsquellen eine Rolle spielen, indem schon die alleinige<br />
Präsenz der Kontrollen seine Wirkung zeigt und dadurch den Verkauf <strong>von</strong> alkoholischen<br />
Getränken an Jugendliche unter 16 Jahren reduziert.<br />
2. Optimierung des Kooperationsnetzwerks<br />
Nicht nur in Bezug auf mögliche stattfindende Flatrate- und Billig-Partys in anderen<br />
Städten, auf welche einige der befragten <strong>Herne</strong>r <strong>Jugendlichen</strong> ausweichen,<br />
wäre eine vermehrte Kooperation <strong>Herne</strong>s mit den Nachbarstädten möglich.<br />
Gerade aufgrund der miteinander verwachsenen <strong>Stadt</strong>strukturen ist dies<br />
besonders im Ruhrgebiet anwendbar. Neben dem Austausch <strong>von</strong> Erfahrungen<br />
und Handlungsweisen könnte durch die Zusammenarbeit mit anderen Städten<br />
ein gemeinsamer Konsens über den Umgang mit Alkohol gefunden werden.<br />
Mögliche gebietsübergreifend auftretende Probleme mit Alkoholmissbrauch<br />
könnten so erkannt und eingedämmt werden. Konkret könnte die <strong>Stadt</strong> <strong>Herne</strong><br />
gemeinsam mit ihren Nachbarstädten Alkoholvereinbarungen nach Vorbild der<br />
<strong>Stadt</strong> Nürnberg einführen.<br />
Auch wäre eine Vernetzung der Schulen untereinander sinnvoll, denn bei der<br />
Frage nach der Vermittlung des Themas Alkohol in der Schule gab rund die<br />
Hälfte der befragten <strong>Jugendlichen</strong> an, dass das Thema lediglich oberflächlich<br />
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