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Kompetenzen für die Dienstleistungserbringung ... - Ita.pagimo.de

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Im Ansatz <strong>de</strong>r Market Based View wer<strong>de</strong>n Erfolgspotentiale für <strong>die</strong><br />

Wettbewerbsfähigkeit aus <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Marktes bzw. <strong>de</strong>r Umwelt<br />

abgeleitet. 24 So ist <strong>de</strong>r Erfolg eines Unternehmens davon abhängig, wie attraktiv <strong>die</strong><br />

Branche ist (Stärke <strong>de</strong>s Wettbewerbs, Gefahr von Ersatzprodukten, Höhe <strong>de</strong>r<br />

Markteintrittsbarriere, Verhandlungsstärke <strong>de</strong>r Lieferanten und Abnehmer) und<br />

welche relative Position das Unternehmen in <strong>die</strong>ser Branche hat. 25 Ein wesentlicher<br />

Kritikpunkt an <strong>die</strong>sem Ansatz ist <strong>die</strong> reaktive und <strong>de</strong>fensive Grundposition und <strong>de</strong>r<br />

damit einhergehen<strong>de</strong>n weitestgehen<strong>de</strong>n Vernachlässigung <strong>de</strong>r Möglichkeit <strong>de</strong>s<br />

aktiven Eingriffs in <strong>de</strong>n Wettbewerbsprozess. 26<br />

Der Ansatz <strong>de</strong>r Resource Based View bil<strong>de</strong>t einen Perspektivenwechsel zur Market<br />

Based View. 27 Die Erfolgspotentiale eines Unternehmens wer<strong>de</strong>n in <strong>die</strong>sem Ansatz<br />

aus <strong>de</strong>r Qualität seiner Ressourcen abgeleitet. Damit fin<strong>de</strong>n Strategien, <strong>die</strong> aktiv in<br />

<strong>die</strong> Wettbewerbsprozesse eingreifen, z.B. durch <strong>die</strong> Verschiebung von Marktgrenzen,<br />

Schaffung neuer Märkte, Setzung neuer und Ablösung alter Trends usw., ihre<br />

Berücksichtigung. Die Aufgabe <strong>de</strong>r Unternehmensleitung besteht <strong>de</strong>mzufolge in <strong>de</strong>r<br />

strategischen För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Aufbaus und <strong>de</strong>r Weiterentwicklung von Ressourcen. 28<br />

Wettbewerbsvorteile wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Resource Based View auf <strong>die</strong> Existenz<br />

einzigartiger Ressourcen und Ressourcenkombinationen zurückgeführt. 29 An <strong>die</strong>ser<br />

Stelle ist anzumerken, dass in <strong>de</strong>n Ansätzen <strong>de</strong>r Resource Based View indirekt auch<br />

<strong>Kompetenzen</strong> als Ressourcen genannt bzw. als notwendig erachtet wer<strong>de</strong>n. 30 Die<br />

Überlegungen dazu, welche Eigenschaften Ressourcen (o<strong>de</strong>r Ressourcenkombinationen)<br />

aufweisen müssen, damit sie einen Wettbewerbsvorteil bil<strong>de</strong>n, führte<br />

zum Konzept <strong>de</strong>r Kernkompetenz. 31<br />

3.2 Abgrenzung <strong>de</strong>r organisationalen <strong>Kompetenzen</strong> zu <strong>de</strong>n<br />

Kernkompetenzen<br />

Kernkompetenzen 32 im Sinne <strong>de</strong>r Resource Based View beinhalten <strong>die</strong> Kombination<br />

von materiellen und/o<strong>de</strong>r immateriellen sowie einzigartigen o<strong>de</strong>r zumin<strong>de</strong>st begrenzt<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

Vgl. Bea, F. X.; Haas, J. (2005), S. 26.<br />

Vgl. Porter, M. E. (2000), S. 28-29.<br />

Vgl. Bea, F. X.; Haas, J. (2005), S. 27.<br />

Vgl. Bea, F. X.; Haas, J. (2005), S. 28.<br />

Vgl. Bea, F. X.; Haas, J. (2005), S. 27-28.<br />

Vgl Welge, M. K.; Al-Laham, A. (2003), S. 256.<br />

Vgl. Schreyögg, G.; Kliesch, M. (2004), S. 109, 110.<br />

Vgl Lammerskötter, D. (2002), S. 117; Bea, F. X.; Haas, J. (2005), S. 29.<br />

Der Begriff wur<strong>de</strong> geprägt von: Hamel, G; Prahalad, C. K. (1990), S. 79-91.<br />

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