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Kompetenzen für die Dienstleistungserbringung ... - Ita.pagimo.de

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verfügbaren Ressourcen in Prozessen <strong>de</strong>n Marktanfor<strong>de</strong>rungen entsprechend zu<br />

kombinieren. D.h., es müssen handlungsorientierte Potentiale (<strong>Kompetenzen</strong>) zur<br />

Aktivierung <strong>de</strong>r Wirkungspotentiale <strong>de</strong>r Ressourcen vorhan<strong>de</strong>n sein. Hierdurch wird<br />

es <strong>de</strong>m Unternehmen möglich, sich in <strong>de</strong>n Marktprozessen mit <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

gegenüber <strong>de</strong>r Konkurrenz zu behaupten. Zusätzlich gibt es <strong>de</strong>n Prozess<br />

umspannen<strong>de</strong> Metakompetenzen. Sie tragen <strong>de</strong>m Rechnung, dass für eine<br />

marktseitige Verwertbarkeit von Ressourcen nicht ausschließlich interne<br />

<strong>Kompetenzen</strong> benötigt wer<strong>de</strong>n, z.B. in Form von Netzwerken. 49<br />

In <strong>de</strong>r ursprünglichen Abbildung wur<strong>de</strong>n <strong>die</strong> Metakompetenzen nur bis zum<br />

„Ergebnis“ abgebil<strong>de</strong>t. Es stellt sich jedoch <strong>die</strong> Frage, ob zur marktseitigen<br />

Verwertung von Ressourcen nicht auch bei <strong>de</strong>r „Transaktion“ externe <strong>Kompetenzen</strong><br />

notwendig sind, z.B. in Form von Vertriebsgesellschaften, Absatzmittlern usw. aber<br />

auch in Form von bspw. rechtlicher, marketingorientierter o<strong>de</strong>r sonstiger<br />

Unterstützung <strong>de</strong>s Vertriebs. Basierend auf <strong>die</strong>sen Überlegungen wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bereich<br />

<strong>de</strong>r Metakompetenzen auf <strong>die</strong> gesamte Prozesskette ausge<strong>de</strong>hnt.<br />

Die erfolgreiche Nutzung von <strong>Kompetenzen</strong> setzt ihre zielkonforme Aktivierung in<br />

Prozessen voraus. 50 Sie bil<strong>de</strong>n das Bin<strong>de</strong>glied zwischen <strong>de</strong>n Märkten und <strong>de</strong>n<br />

Ressourcen. 51<br />

4 Organisationale vs. individuelle Kompetenz<br />

Der Zusammenhang von individuellen und organisationalen <strong>Kompetenzen</strong> kann mit<br />

Hilfe <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>lls <strong>de</strong>r Kompetenzarchitektur 52 von Becker beschrieben wer<strong>de</strong>n.<br />

Hiernach erwächst Kompetenz aus einer Kombination von Ressourcen,<br />

Technologien/Techniken und Zielfaktoren.<br />

<strong>Kompetenzen</strong> = f(Ressourcen, Technologien/Techniken, Zielfaktoren) 53<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52<br />

53<br />

Vgl. Freiling, J. (2004), S. 6-7.<br />

Vgl. Freiling, J. (2004), S. 6.<br />

Vgl. Teece, D. J.; Pisano, G.; Shuen, A. (1997), S. 515.<br />

Der Wortzusatz „Architektur“ ist an <strong>die</strong>ser Stelle leicht irreführend, da hier nur bedingt <strong>die</strong> Struktur<br />

bzw. <strong>de</strong>r Aufbau <strong>de</strong>s Begriffs Kompetenz ver<strong>de</strong>utlicht wird, son<strong>de</strong>rn lediglich eine Darstellung <strong>de</strong>s<br />

funktionale Zusammenhangs seiner Variablen Ressourcen, Technologien/Techniken und<br />

Zielfaktoren erfolgt.<br />

Diese Formel gilt sowohl für individuelle als auch für organisationale <strong>Kompetenzen</strong>. In <strong>de</strong>r hier<br />

vorgenommenen Betrachtung wird nur <strong>de</strong>r Bezug zur organisationalen Kompetenz erläutert. Vgl.<br />

Becker, M. (2005), S. 10.<br />

13

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