Kompetenzen für die Dienstleistungserbringung ... - Ita.pagimo.de
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elevantem Wissen zu fin<strong>de</strong>n sind, wobei <strong>die</strong>se aufgrund ihrer Erfahrung häufig auch<br />
Kompetenzträger in <strong>die</strong>sem Gebiet darstellen.<br />
Yellow Pages sind im Gegensatz zu Wissensträgerkarten zusätzlich um<br />
Kommunikationsfunktionen erweitert, also bspw. einer Verlinkung mit <strong>de</strong>n<br />
Kontaktdaten <strong>de</strong>s Mitarbeiters. Wer<strong>de</strong>n sie als Datenbank realisiert, sind Funktionen<br />
wie <strong>die</strong> einer Suchabfrage nach einem geeigneten Ansprechpartner möglich.<br />
Häufig erstellen <strong>die</strong> Mitarbeiter <strong>die</strong> relevanten Einträge in ein „Yellow-Pages“-System<br />
selbst, wobei Eingabemasken helfen, zu einem strukturierten Format zu kommen.<br />
Wer<strong>de</strong>n Wissensträgerkarten und Yellow Pages mit gängigen<br />
Kommunikationsme<strong>die</strong>n (z.B. E-Mail) verknüpft, kann ihre Anwendung direkt in <strong>die</strong><br />
Arbeitsprozesse integriert wer<strong>de</strong>n. 97<br />
Eine Weiterentwicklung klassischer Yellow Pages stellt z.B. das „ExpertFinding-<br />
System“ <strong>de</strong>r Universität Siegen dar. Es beansprucht, neben <strong>de</strong>m expliziten Wissen<br />
<strong>de</strong>r Mitarbeiter auch Auskünfte zu <strong>de</strong>ren impliziten Wissen zu ermöglichen, in <strong>de</strong>m es<br />
Kenntnisse, Fähigkeiten, Erfahrungen, Aktivitäten und Interessen sichtbar macht.<br />
Diese Auskünfte wer<strong>de</strong>n anhand einer Analyse von Dokumenten (z.B. Webseiten,<br />
Vortragsfolien, Konzepte) im Rahmen einer Suchabfrage automatisch erzeugt,<br />
wodurch <strong>de</strong>r Arbeitsaufwand im Gegensatz zu einer Eigenpflege <strong>de</strong>r Datenbank<br />
durch <strong>de</strong>n Mitarbeiter reduziert wird und aussagekräftigere Benutzerprofile erstellt<br />
wer<strong>de</strong>n können 98 .<br />
Wissensbestandskarten<br />
Um zu visualisieren, in welchen Organisationseinheiten bestimmte Wissensbestän<strong>de</strong><br />
gespeichert sind, können Wissensbestandskarten erstellt wer<strong>de</strong>n. Diese eignen sich<br />
auch zur direkten Ergänzung von Wissensträgerkarten, u.a. durch <strong>de</strong>n Zugriff auf<br />
Dokumente wie Handbücher, Datenbanken, Berichte etc.<br />
Wissensstrukturkarten<br />
Wissensstrukturkarten <strong>die</strong>nen zur Abbildung von Beziehungen, Zusammenhängen<br />
und Abhängigkeiten verschie<strong>de</strong>ner Wissensgebiete. Sie wer<strong>de</strong>n bspw. für <strong>die</strong><br />
Prozessanalyse o<strong>de</strong>r im Projektmanagement eingesetzt, wobei sich <strong>die</strong> Darstellung<br />
als „Mind-Map“ bewährt hat. Wissensstrukturkarten geben zu<strong>de</strong>m wichtige<br />
97<br />
98<br />
Vgl. Gerber, Lin<strong>de</strong> (2005), S. 73.<br />
Vgl. Reichling, Wirth (2006).<br />
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