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Kompetenzen für die Dienstleistungserbringung ... - Ita.pagimo.de

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ezüglich Zielgruppe und zu erheben<strong>de</strong>m Kompetenzspektrum), ist bei <strong>de</strong>r<br />

Instrumentenwahl zu<strong>de</strong>m <strong>die</strong> Integrierbarkeit <strong>de</strong>s Verfahrens in bestehen<strong>de</strong> Prozesse<br />

<strong>de</strong>r Personalauswahl und -entwicklung zu berücksichtigen.<br />

Um ein unternehmensweites „Kompetenzmanagementsystem“ zu etablieren, ist<br />

schließlich ein konsistentes Kompetenzverständnis im Unternehmen erfor<strong>de</strong>rlich. So<br />

müssen bspw. <strong>die</strong> in Personalgesprächen erfassten und bewerteten <strong>Kompetenzen</strong><br />

mit <strong>de</strong>n in einer Expertendatenbank o<strong>de</strong>r für <strong>die</strong> Beschreibung von<br />

Anfor<strong>de</strong>rungsprofilen verwen<strong>de</strong>ten Begrifflichkeiten stimmig sein und von <strong>de</strong>n<br />

jeweiligen Anwen<strong>de</strong>rn einheitlich interpretiert wer<strong>de</strong>n. Softwarelösungen, mit <strong>de</strong>nen<br />

einheitliche Kompetenzmo<strong>de</strong>lle in allen relevanten operativen und strategischen<br />

Prozessen integriert wer<strong>de</strong>n können, um damit z.B. Personalrekrutierung,<br />

Personalauswahl, Performance Management o<strong>de</strong>r Weiterbildungsmaßnahmen zu<br />

unterstützen, sind noch relativ neu. 94<br />

5.4.2 Dokumentation und Visualisierung von <strong>Kompetenzen</strong><br />

Sind <strong>die</strong> <strong>Kompetenzen</strong> eines Mitarbeiters i<strong>de</strong>ntifiziert, können <strong>die</strong>se Information im<br />

Unternehmen verfügbar gemacht wer<strong>de</strong>n. Hierfür eignen sich Instrumente aus <strong>de</strong>m<br />

Bereich <strong>de</strong>s Wissensmanagements. Diese beschränken sich zwar traditionell auf <strong>die</strong><br />

Dokumentation und Visualisierung von implizitem und explizitem Wissen in <strong>de</strong>r<br />

Organisation, können aber um Informationen zu <strong>Kompetenzen</strong> bzw.<br />

Kompetenzträgern ergänzt wer<strong>de</strong>n. Im Gegensatz zu explizitem Wissen, das<br />

kodifizierbar ist und damit direkt in Dokumenten festgehalten wer<strong>de</strong>n kann (bspw.<br />

Handbücher, reines Fachwissen), ist das im Rahmen von Wissenträgerkarten o<strong>de</strong>r<br />

Expertendatenbanken erfasste implizite Wissen („tacit knowledge“) ohnehin<br />

untrennbar an <strong>die</strong> jeweilige Person gebun<strong>de</strong>n und damit auch <strong>de</strong>ren Fähigkeiten,<br />

Fertigkeiten und Qualifikationen, <strong>die</strong> schließlich <strong>de</strong>n Kompetenzbegriff konstituieren.<br />

Der Übergang von „Wissensdarstellung“ und „Kompetenzdarstellung“ ist somit als<br />

fließend einzustufen.<br />

Aus <strong>die</strong>sem Grund wird im Folgen<strong>de</strong>n ein Überblick über unterschiedliche<br />

Darstellungsformen von Wissen bzw. <strong>Kompetenzen</strong> in einem Unternehmen anhand<br />

verschie<strong>de</strong>ner Typen von Wissenskarten („Knowledge Maps“) beschrieben. Sie<br />

<strong>die</strong>nen <strong>de</strong>r „Kartographierung“, also Dokumentation und Visualisierung von<br />

94<br />

Vgl. Linn, D.; Wür<strong>de</strong>mann, C. (2007), S. 11-13.<br />

35

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