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Kompetenzen für die Dienstleistungserbringung ... - Ita.pagimo.de

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1 Problemstellung<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r vom BMBF geför<strong>de</strong>rten und vom DLR betreuten Forschungsprojekte<br />

InnoWa-KMU (För<strong>de</strong>rkennzeichen: 01FD0633) galt es <strong>die</strong> Frage zu beantworten,<br />

welche <strong>Kompetenzen</strong> wo in einem Unternehmen grundsätzlich benötigt bzw.<br />

entwickelt wer<strong>de</strong>n müssen, um Dienstleistungen (z.B. produktbegleitend o<strong>de</strong>r als<br />

eigenständige Leistung) anbieten zu können. Als Kompetenz wird hier, in Anlehnung<br />

an Münch, <strong>die</strong> Handlungsfähigkeit eines Individuums o<strong>de</strong>r einer Organisation<br />

verstan<strong>de</strong>n. 1 Zur Beantwortung <strong>de</strong>r Fragestellung nach <strong>de</strong>n für Dienstleistungen<br />

notwendigen <strong>Kompetenzen</strong> wer<strong>de</strong>n in <strong>die</strong>sem Beitrag zunächst <strong>die</strong> Begriffe<br />

individuelle und organisationale Kompetenz abgegrenzt (Kapitel 2 und Kapitel 3).<br />

Bei<strong>de</strong> Kompetenzarten kommen in einem Unternehmen vor und beziehen sich, wie<br />

es <strong>de</strong>r Name an<strong>de</strong>utet, auf das Individuum, z.B. <strong>de</strong>n Mitarbeiter, und <strong>die</strong><br />

Organisation als übergeordnetes Steuerungssystem. Es erscheint in <strong>die</strong>sem<br />

Zusammenhang wichtig, <strong>die</strong> organisationalen <strong>Kompetenzen</strong> von <strong>de</strong>n<br />

Kernkompetenzen abzugrenzen. Hierzu wird zunächst in Kapitel 3.1 <strong>de</strong>r<br />

Ressourcenbegriff und <strong>de</strong>r Ansatz <strong>de</strong>r Resource Based View erläutert um<br />

anschließend in Kapitel 3.2 das darauf aufbauen<strong>de</strong> Konzept <strong>de</strong>r Kernkompetenzen in<br />

<strong>de</strong>n Rahmen <strong>de</strong>r organisationalen <strong>Kompetenzen</strong> einzuordnen. Als Erklärungs- und<br />

Begründungsansatz hierfür <strong>die</strong>nt das Konzept <strong>de</strong>r Competence Based View. In<br />

Kapitel 4 wird anschließend <strong>die</strong> Verknüpfung von individueller und organisationaler<br />

Kompetenz diskutiert.<br />

Um eine Aussage zur organisationalen Zuordnung <strong>de</strong>r für Dienstleistungen<br />

notwendigen <strong>Kompetenzen</strong> machen zu können, ist ein entsprechen<strong>de</strong>s<br />

Ordnungsschema notwendig. Basierend auf <strong>de</strong>r Wertkette von Porter 2 und <strong>de</strong>m<br />

Zusammenhang von Resource und Competence Based View nach Freiling 3 wird in<br />

Kapitel 5 ein allgemeines „Ordnungsschema für <strong>Kompetenzen</strong> in Unternehmen“<br />

hergeleitet und beschrieben. Für <strong>die</strong> Übertragung <strong>die</strong>ses allgemeinen Konzepts auf<br />

<strong>die</strong> Erstellung von Dienstleistungen wur<strong>de</strong> angelehnt an <strong>die</strong> Wertkette von Porter<br />

eine Dienstleistungswertkette entwickelt, welche in Kapitel 5.1 beschrieben wird. Sie<br />

<strong>die</strong>nte als Basis für einen Workshop mit Unternehmen, in welchem <strong>Kompetenzen</strong><br />

<strong>de</strong>n Abschnitten <strong>de</strong>r Dienstleistungswertkette zugeordnet wur<strong>de</strong>n. Das Ergebnis ist<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Vgl. Münch, J.; Arnold, R (Hrsg.) (2007), S. 37.<br />

Porter, M. E. (2000).<br />

Freiling, J. (2004), S. 5-25.<br />

3

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