Kompetenzen für die Dienstleistungserbringung ... - Ita.pagimo.de

Informationen über das im Unternehmen vorhandene Wissen bzw. Wissensträger
und deren Beziehungen zueinander.
In Tabelle 3 sind den grundlegenden Funktionen von Wissenskarten mögliche
Nachteile bei der Verwendung gegenübergestellt.
Funktionen von Wissenskarten
Mögliche Nachteile
- Transparenz bzgl. des Wissens in
einer Organisation („Was wissen
- Rein statische Abbildung der
Wissenslandschaft
wir“) und vorhandener
Wissensstrukturen (Zusammenhänge,
Abhängigkeiten)
- Gefahr der unzureichenden
graphischen Visualisierung realer
Wissenszusammenhänge
- Erhöhung der Zugänglichkeit zu
(Interpretations-/ Akzeptanzproblem)
vorhandenem Wissen (reduzierter
Suchaufwand)
- Hoher Aufwand bei der Erstellung
(Beschränkung auf Kernwissen/-
- Aufzeigen von Lücken im
prozesse sinnvoll)
Wissensbestand einer Unternehmung;
Ausgangspunkt für die Generierung/
Beschaffung von Wissen und
organisationalen Lernprozessen
(„Was müssen wir lernen“)
- Gefahr der Nutzung der Informationen
durch Dritte (z.B. bei der
Abwanderung von Experten zur
Konkurrenz)
- Kontrolle des Fortschritts im
Wissensmanagement und
Lernprojekten („Was haben wir
gelernt“)
- Unterstützung einer Verknüpfung von
Aufgaben im Geschäftsprozess und
Wissensträgern
Tabelle 3: Funktionen und Nachteile von Wissenskarten 95
Wissenskarten können in unterschiedlicher Ausprägung erstellt werden, die folgende
Auflistung gibt einen kurzen Überblick: 96
Wissensträgerkarten und „Yellow Pages“
Wissensträgerkarten beinhalten Informationen über Experten mit spezifischem
Wissen innerhalb der Organisation. Sie zeigen das in der Organisation vorhandene
Wissen auf, wobei nicht das Wissen selbst, sondern die entsprechenden
Wissensträger zu einem Wissensgebiet (bspw. orientiert am Leistungsportfolio des
Unternehmens) dokumentiert werden. Dies ermöglicht den Zugang zu bereits
vorhandenem Wissen und erlaubt zudem die Identifikation von „Lücken“ im
Wissensbestand. Wissensträgerkarten können entscheidend zur Lösung eines
Problems beitragen, in dem sie Auskunft darüber geben, wo Mitarbeiter mit
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Vgl. Nohr, H (2000), S. 5-6.
Vgl. Nohr, H (2000), S. 6-11; Becker, M. (2005), S. 560-561.
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