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Kompetenzen für die Dienstleistungserbringung ... - Ita.pagimo.de

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- Das Unternehmen erhält Informationen über bisher nicht bekannte und damit<br />

ungenutzte <strong>Kompetenzen</strong> seiner Mitarbeiter. Im I<strong>de</strong>alfall können solche<br />

<strong>Kompetenzen</strong> direkt im Leistungserstellungsprozess eingesetzt wer<strong>de</strong>n und<br />

sogar <strong>de</strong>n Ausgangspunkt neuer Leistungsangebote darstellen.<br />

- Eine systematische Dokumentation von im Unternehmen vorhan<strong>de</strong>nen bzw.<br />

erfor<strong>de</strong>rlichen <strong>Kompetenzen</strong> stellt <strong>die</strong> Grundlage für einen Soll-Ist-Vergleich<br />

dar und kann damit als Ausgangspunkt von Personal- und<br />

Organisationsentwicklungsmaßnahmen <strong>die</strong>nen.<br />

Ziel <strong>die</strong>ses Kapitels ist es, existieren<strong>de</strong> Instrumente und Verfahren zur Erfassung,<br />

Dokumentation und Visualisierung von individuellen <strong>Kompetenzen</strong> vorzustellen. In<br />

Kapitel 5.5 wird anschließend gezeigt, wie organisationale <strong>Kompetenzen</strong> ermittelt<br />

und erfasst wer<strong>de</strong>n können.<br />

Im ersten Teil <strong>die</strong>ses Kapitels wird auf Instrumente <strong>de</strong>r Kompetenzmessung und –<br />

erfassung eingegangen. Im zweiten Abschnitt wer<strong>de</strong>n Systeme vorgestellt, <strong>die</strong> eine<br />

Dokumentation und Visualisierung <strong>de</strong>r Information über vorhan<strong>de</strong>ne <strong>Kompetenzen</strong><br />

erlauben. Hierfür eignen sich <strong>die</strong> im Rahmen <strong>de</strong>s Wissensmanagements<br />

eingesetzten Darstellungsformen unterschiedlicher Wissenskarten („Knowledge<br />

Maps“), <strong>die</strong> um entsprechen<strong>de</strong> Informationen zu <strong>Kompetenzen</strong> bzw.<br />

Kompetenzträgern erweitert wer<strong>de</strong>n können. Da für <strong>die</strong> Erfassung, Dokumentation<br />

und Visualisierung von Mitarbeiterkompetenzen <strong>de</strong>r Umgang mit<br />

personenbezogenen Daten erfor<strong>de</strong>rlich ist, wer<strong>de</strong>n im dritten Abschnitt <strong>die</strong>ses<br />

Kapitels kurz <strong>die</strong> relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen skizziert.<br />

5.4.1 Verfahren zur Kompetenzmessung bzw. -erfassung<br />

In vielen Unternehmen existieren bereits Verfahren <strong>de</strong>r Kompetenzmessung. Als ein<br />

klassisches Beispiel können regelmäßige Personalbewertungs- und<br />

Personalberatungsgespräche angeführt wer<strong>de</strong>n. Sie erlauben eine Erfassung und<br />

Bewertung <strong>de</strong>r persönlichen <strong>Kompetenzen</strong>twicklung eines Mitarbeiters und <strong>de</strong>ren<br />

standardisierte Dokumentation. Hierbei wer<strong>de</strong>n außerbetrieblich o<strong>de</strong>r informell<br />

erworbene <strong>Kompetenzen</strong> jedoch nur in Ausnahmefällen erfasst. In zunehmen<strong>de</strong>m<br />

Maße wer<strong>de</strong>n auch betriebliche Weiterbildungsaktivitäten bspw. als „Bildungshistorie“<br />

o<strong>de</strong>r in einem „Ausbildungspass“ dokumentiert. Dies umfasst zwar <strong>die</strong> Teilnahme an<br />

Qualifikationsmaßnahmen, nicht jedoch <strong>de</strong>n daraus resultieren<strong>de</strong>n<br />

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