Kompetenzen für die Dienstleistungserbringung ... - Ita.pagimo.de

ein Kompetenzraster, das es ermöglicht, gezielte Kompetenzentwicklungen, sowohl
im Sinne eines organisationalem Lernens 4 als auch auf individueller Ebene,
durchzuführen. In Kapitel 5.2 werden die Ergebnisse der Workshops vorgestellt.
Daraus aufbauend, wird in Kapitel 5.3 das aus den Ergebnissen abgeleitete Konzept
zur Ermittlung von Kompetenzprofilen innerhalb der Dienstleistungswertkette
erläutert. Dieses Konzept repräsentiert die Überführung der theoretischen
Vorarbeiten in ein für die Praxis anwendbares Instrument. In den Kapiteln 5.4 und 5.5
werden die Themen der Erfassung, Dokumentation und Visualisierung von
individuellen und organisationalen Kompetenzen aufgegriffen. Es werden
entsprechende Instrumente vorgestellt, die in der Praxis Anwendung finden. Ziel ist
es Werkzeuge aufzuzeigen, die das Arbeiten mit den Kompetenzen möglich machen
und erleichtern.
2 Individuelle Kompetenzen
Auf der individuellen Ebene werden unter Kompetenzen die Möglichkeiten einer
Person verstanden, sich in komplexen und dynamischen Situationen
selbstorganisiert zurechtzufinden. Hiernach lässt sich Kompetenz mit Selbstorganisationsdisposition
umschreiben. 5 Die Selbstorganisationsdisposition oder
auch Handlungskompetenz beruht, gemäß diesem Begriffsverständnis, auf den vier
Basiskompetenzen: Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz und
Persönlichkeitskompetenz (siehe Abbildung 1). Erst die Verknüpfung dieser
Kompetenzen führt zur Handlungskompetenz und damit zur vollen
Handlungsfähigkeit. 6
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Organisationales Lernen bezeichnet u.a. die Verbesserung der Problemlöse- und
Handlungsfähigkeit sowie den Prozess zur Veränderung der Wissensbasis von Organisationen.
Vgl. Probst, G. J. B.; Büchel, B. S. T. (1998), S. 17.
Vgl. Heyse, V.; Erpenbeck, J. (2004), S. XIII.
Vgl. Münch, J., Arnold, R. (Hrsg.) (2007), S. 36-38.
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