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Masterarbeit M.-A. Wessel ohne Fragebögen - Fanarbeit Schweiz

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<strong>Masterarbeit</strong> HS 09 Marc-André <strong>Wessel</strong><br />

III. Gegenüberstellungen der einzelnen Aussagen<br />

Die durch die befragten Anhänger des EHC Biel gemachten Aussagen, werden hier<br />

miteinander verglichen. Jede Frage bzw. jede zusammengehörende Fragegruppe wird<br />

einzeln verglichen. Es werden die Aussagen sowie - wo es als angebracht erscheint - die<br />

Anzahl der gleichen Antworten angegeben.<br />

1. Gegenüberstellung Fragen 1 – 3 (Personendaten)<br />

Das Alter der Befragten liegt zwischen 21 und 25 Jahren und sie sind alle männlich und<br />

ledig. (A ist 23 Jahre alt, B: 22, C: 25, D: 21, E: 21).<br />

2. Gegenüberstellung Frage 4 und 8 (Teilnahme)<br />

Alle befragten Personen nehmen entweder an Gewaltausschreitungen unter Fans teil oder<br />

nehmen ab und zu daran teil.<br />

Zwei Befragte merken an, dass sie Gewalt unter Gleichgesinnten akzeptieren, aber die<br />

Ausweitung auf Unbeteiligte oder die Verletzung deren Eigentums (Eigentum: nur B)<br />

missbilligen.<br />

Keine der befragten Personen nimmt an geplanten Schlägereien ausserhalb des<br />

Sportanlasses teil. Vier Personen betonen unterschiedlich deutlich, dass die gewalttätigen<br />

Ausschreitungen für sie in einem engen Zusammenhang mit der Sportveranstaltung stehen.<br />

Andere Schlägereien wären mit ihrer Einstellung als der Ultra-Szene Zugehöriger nicht<br />

vereinbar. Drei betonen, dass die Schlägereien nicht unbedingt gesucht werden. Einer<br />

erwähnt, dass er geplante und ausserhalb der Sportanlässe stattfindende Schlägereien den<br />

Hooligans überlasse.<br />

Eine weitere Person kann den geplanten Verabredungen zu Schlägereien etwas Positives<br />

abgewinnen, da heutzutage die Polizei viele mögliche Schlägereien im Umfeld des<br />

Stadions unterbinden würde. Nichtsdestotrotz steht er nicht auf solche Schlägereien, da<br />

ihm das Unerwartete und dadurch der Spannungsaufbau fehlen würden. Dies sei für ihn ein<br />

Grossteil des Reizes, der die Teilnahme an Gewaltexzessen ausmache. Dieser Befragte<br />

vergleicht die vorbereiteten Kämpfe mit Kampfsport.<br />

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