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Handbuch um.welt - Projekt Um.Welt

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Ibrahim sprach. Chelsea und Amélie arbeiteten in einem <strong>Projekt</strong> zusammen, das „Erde und<br />

Menschen“ hieß. Ihre Agentur hatte extreme Veränderungen an dem blauen Planeten wahrgenommen<br />

und Ibrahim hatte ihn und Amélie damit beauftragt heraus zu finden, war<strong>um</strong> und was<br />

genau geschieht.<br />

„Amélie? Ich habe die Wärmebilder.“<br />

Chelsea startete das overlook mit den Wärmebildern, die von Magentarot bis Hellblau reichten.<br />

„Wie sie sehen, Sir, ist der Kern sehr rot und Nachforschungen haben ergeben, dass dies immer<br />

so war. Die Erde hat einen Feuerkern. Das andere Bild mit der hellblauen Färbung zeigt, wie<br />

sich die Erde in den letzten zehn Jahren erwärmt hat – und zwar auf sehr ungewöhnliche Weise.<br />

Bisher kannten wir diese Art Erwärmung in unserem Kosmos nicht. Sie ist nicht natürlich. Wir<br />

vermuten, dass falsche Muster die Gedanken der Menschen beherrschen.“<br />

Amélie beobachtete Chelsea beim Erklären. Ihr wurde schlecht bei dem Gedanken, dass Menschen,<br />

die auf etwas so Wunderschönem wie die Erde wohnen, diese zerstörten. Und das alles<br />

wegen der Gier nach Luxus, nach Geld und anderen oberflächlichen Dingen? Früher konnten<br />

die Menschen ohne solche Dinge leben. War<strong>um</strong> heute nicht mehr?<br />

Ibrahim schlug auf den Tisch und stemmte sich aus dem schweren move on suite hoch. „Habt<br />

ihr schon eine Lösung?“<br />

Amélie stutzte. „Wie denn?“<br />

„Nun, anscheinend verstehen die Menschen nicht, was sie dort tun… vielleicht sollten wir ihnen<br />

helfen.“ Chelsea kratzte sich an Kopf und Bart – typisch für ihn, wenn er nachdachte – und<br />

setzte sich auf einen der harten unangenehmen pieces mitten im Ra<strong>um</strong>. „Wie können wir freien<br />

Willen ändern?“<br />

Amélie trat ans Fenster und betrachtete die kleine blaue Kugel, die aus dem All leuchtete wie<br />

ein Laserpointer. Fast trä<strong>um</strong>erisch dachte sie: Laserpointer Schutzaktion. Ibrahim beobachtete<br />

sein Team. Er merkte, wie nah den beiden diese Tatsachen gingen.<br />

„Meine Forschungen haben ergeben, dass es Organisationen gibt, die gegen die globale Erwärmung<br />

kämpfen. Also gegen die katastrophalen Veränderungen. Und die Erde kämpft auch!“<br />

Chelsea kraulte weiter seinen Bart, Amélie schaute ihren Chef fragend an.<br />

„Nun, die globale Erwärmung ist dadurch entstanden, dass die Menschen Produkte herstellen<br />

und Fabriken betreiben, die der <strong>Um</strong><strong>welt</strong> schaden. Doch sie achten nicht darauf. Etwas macht<br />

sie blind und taub für die Folgen. Irgendwann ist z. B. eine der Fabriken explodiert, eine riesige<br />

Giftwolke hat tagelang alles lahm gelegt und es gab so viele Todesopfer, dass die Menschen geschockt<br />

waren. Die Klügsten haben verstanden, dass sie unbedingt diese Entwicklung ändern<br />

müssen. Doch d<strong>um</strong>m wie die Menschen sind, haben sie sich zwar Dinge vorgenommen, aber<br />

ka<strong>um</strong> <strong>um</strong>gesetzt. Deshalb haben sich Organisationen gebildet, die das höhere Wissen hüten.“<br />

Nun schaute Chelsea auf. „Das heißt, dass Menschen gegen Menschen kämpfen?“<br />

Amélie winkte ab. „Das ist doch oft so!“<br />

„Nun gut, also was schlagt ihr vor, was wir tun sollen?“ Ibrahim war unruhig.<br />

Chelsea grinste. „Hin fliegen und helfen?!“<br />

„Wir könnten unsere Form verändern und uns hoch arbeiten, bis zur obersten Ebene. Dann<br />

haben wir genug Macht, <strong>um</strong> ihnen unbewusst zu helfen“, ergänzte Amélie.<br />

Ibrahim klatschte in die Hände. „Bravo, das wollte ich hören! Diese speziellen Organisationen<br />

haben schon Vorschläge und Wege herausgefunden zur Besserung. Wir müssen ihnen wirklich<br />

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