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Ausgabe 4/2013 - ZMK-Aktuell

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IDS – Rückblickfabrik. Auf den jeweiligen Pressekonferenzen der beidenUnternehmen stand eine neue keramische Materialklassefür den CAD/CAM-Workflow im Mittelpunkt. Der innovativeWerkstoff, zirkondioxidverstärktes Lithiumsilikat, abgekürztZLS, entstand aus der Zusammenarbeit zwischen DeguDent,der Vita Zahnfabrik und dem Fraunhofer Institutfür Silicatforschung. Bei DeguDent heißt er Celtra, bei Vitaist er unter dem Namen Vita Suprinity im Programm.Hervorzuheben im Endobereich sind z.B. das neue Feilensystem PROTAPER NEXT von Dentsply Maillefer,mit demsowohl die Sicherheit als auch die Schnelligkeit der WK-Aufbereitung gesteigert werden kann, und neu bei VDWein Gerät zur Verarbeitung erwärmter Guttapercha-Stifte.Das Unternehmen pritidenta möchte die Kommunikationzwischen Zahnarzt und Zahntechniker mit seinem 3D-Gesichtsscanner„pritimirror“ fördern. Der Streifenlichtscannerfertigt mehrere Gesichtsaufnahmen nebst Zahnstatusaus Intraoral- oder Modellscan und verarbeitet alles zueinem überlagerten Bild. Somit kann die fotorealistischeAbbildung des Patientengesichts in die präprothetische 3D-Planung einbezogen werden und gleichzeitig dem Patientenberatungsgesprächdienen.Am Stand von Morita war eine sehr spezielle Zahnbehandlungzu sehen: Die Patientin war ein Roboter und zuckteunter einer unsanften Abdrucknahme zusammen. Roboterpatientin SIMROID, die auf diese Reaktionen programmiertist, reagiert auf Sprache und darauf, wie eine Behandlungan ihr durchgeführt wird. Dieser Roboter kannkünftig in der universitären Ausbildung eingesetzt werden,um das Arbeiten am Patienten, aber gerade auch die Kommunikationmit dem Gegenüber auf dem Behandlungsstuhl,einzuüben.Kein künstlicher Patient, sondern ein wahrhaftiger, warObjekt einer weiteren beeindruckenden Demonstration.Sirona möchte mit dem neuen Gesichtsscanner, der im 3D-Röntgengerät (GALILEOS Comfort PLUS ) integriert ist, die Frage„Wie verändert der geplante Eingriff mein Aussehen?“zunächst einmal für den Patienten beantworten. Zudemliefert der Gesichtsscan wichtige Informationen für daszahntechnische Labor, das die Versorgung so vor einemEbenfalls am lebenden Objekt wurde der 3D-Gesichtsscanner präsentiert.ganz anderen Hintergrund sehen und anpassen kann. Derneue „Facescan“ arbeitet laserfrei und überlagert die Gesichtsoberflächemit den 3D-Röntgendaten.Es gab wahrlich eine Menge zu sehen – vor allem auchviele bewährte Produkte, die für die Anwender optimiertwurden und natürlich viele weitere Neuheiten, die wir hiernicht alle aufführen können. Doch all diese neuen Geräteund Produkte müsse sich zunächst im Praxisalltag bewähren.Das eine oder andere Gerät, das wir gesehen haben,ist unseres Erachtens noch mit Kinderkrankheiten behaftetbzw. noch nicht ausgereift, um den Zahnarzt oder Zahntechnikerüberzeugen zu können. Hier ist selbst Handanlegenund Ausprobieren angesagt.Auf den Seiten 225 bis 252 finden Sie, nach Firmennamenaufgelistet, zahlreiche IDS-Innovationen. Selbstverständlichbesteht hier kein Anspruch auf Vollständigkeit, dies ist beider Masse der auf der IDS vorgestellten Produkte nichtmöglich.Wir werden aber in den Folgeheften unserer <strong>ZMK</strong> weitereMesseinnovationen verschiedener Firmen vorstellen wieauch auf unserem Portal www.spitta-ids.deAus einem ganz anderen Blickwinkel und drei Tage langhat Dr. Firla die IDS als Besucher betrachtet. Lesen Sie nachfolgendseine Eindrücke – vielleicht inspiriert es Sie, selbstin zwei Jahren nach Köln zu fahren und die 36. IDS aufzusuchen.Diese findet vom 10. bis 14. März 2015 statt. K.U.IDS <strong>2013</strong> – Eindrücke und ErstaunlichesDie diesjährige Internationale Dental Schauin Köln bot mir zum ersten Mal etwas gänzlichNeues: Gemeint sind hier nicht Eis undSchnee sowie fros tig-winterliche Temperaturenim sonst Ende des Winters stets schonsonnig warmen Rheinland, sondern die Gelegenheit,gleich drei volle Tage auf derweltgrößten Ausstellung von Produkten fürdie zahnärztliche Praxis verbringen zu können.Einen Tag als ungebundener Besucherund zwei Tage als „zahnärztlicher Advisor“eines renommierten Herstellers von zahnmedizinischensowie zahntechnischen Materialienan dessen Messestand mit direkterEinbeziehung in den Kunden- und Interessentenverkehr.Bereits bei meinen Exkursionen als Schaulustigerwar mir aufgefallen, wie tatsächlichinternational die Internationale DentalSchau ist. Die überwiegende Zahl von Ausstellernaus aller Herren Länder macht esmittlerweile zwingend erforderlich, seineenglischen Sprachkenntnisse in bester Formaktiv parat zu haben – am zweckmäßigstenDr. Markus Th. Firla<strong>ZMK</strong> | Jg. 29 | <strong>Ausgabe</strong> 4 ________________ April <strong>2013</strong> 223

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