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Betriebliches Eingliederungsmanagement 2013

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3. BEM im EinzelfallDie Schritte im BEMWichtig sind die Schritte und die dort abzuarbeitenden Ziele und Inhalte. Dieses strukturierteVorgehen ist für Großbetriebe, Unternehmen mittlerer Größe und für Kleinbetriebegleichermaßen zu empfehlen. In der Spalte „Organisation, Struktur” haben wir uns teilweisean größeren Betrieben orientiert. Kleine und mittlere Betriebe können die Vorschlägean ihre Gegebenheiten anpassen.Schritt 1 Ziel/Inhalte Organisation, Struktur Hilfsmittel• falls möglich:regelmäßigerReport aus demPersonalinformationssystem• vereinbarterReport mitKrankenkassen• Fragen zuÜberprüfung derFehlzeitenliste(siehe Seite 53)Konkret sollte die Erfassung der Arbeitsunfähigkeitvon mehr als sechs Wochen – abhängigvon der Betriebsgröße – von folgendenOrganisationen erfolgen:• Betriebsinhaber, Geschäftsführer• PersonalabteilungZiel:Sicherstellung, dass eine Mitarbeiterin/einMitarbeiter mit einer gesundheitlichenEinschränkung bei ihrer/seiner betrieblichenEingliederung unterstützt wird.Feststellung derArbeitsunfähigkeitvon mehrals sechsWochenInhalte:• Regelmäßige Auswertung der Krankenstände,eventuell in Zusammenarbeit mitden Krankenkassen.• Erfassen einer jeden Mitarbeiterin/einesjeden Mitarbeiters, die im Zeitraum vonzwölf Monaten seit Ablauf der letztenArbeitsunfähigkeit mehr als sechs Wochen(30 Arbeitstage) krankheitsbedingteFehlzeiten aufweisen. Unter Umständenkann es sinnvoll sein, dass der Arbeitgeberbereits vor dieser Sechswochenfristtätig wird.• Feststellen, ob eine Schwerbehinderungoder Gleichstellung vorliegt.• Feststellen, ob bereits eine betriebsärztlicheStellungnahme vorliegt.• Die Fehlzeiten überprüfen: In welchenFällen sollen Maßnahmen des BEM zumjetzigen Zeitpunkt eingeleitet werden?Ergebnis:Die notwendigen Daten zur Kontaktaufnahmewerden der Ansprechperson weitergegeben1.SCHRITT39

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