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Betriebliches Eingliederungsmanagement 2013

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3. BEM im EinzelfallSchritt 3 Ziel/Inhalte Organisation, Struktur Hilfsmittel• Regelung desErstgespräches inder Betriebs-,Dienst- oder Integrationsvereinbarungzum BEM(siehe Praxisteil)– Gesprächsfaden fürdas Erstgespräch(siehe Praxisteil)• Formblatt Einverständniserklärung(siehe Seite 59)In der Regel klärt der Arbeitgeber im Einvernehmen mitder Mitarbeiterin/dem Mitarbeiter, wer am Erstgesprächteilnimmt. Teilnehmer können sein:• die bisherige Ansprechperson der Mitarbeiterin desMitarbeiters• die unmittelbar vorgesetzte Person der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters• Vertreter des Betriebsarztes/Personalrates und/oderbei schwerbehinderten Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiterdie• Schwerbehindertenvertretung• eventuell eine Person des VertrauensEin vom Arbeitgeber bestimmter Gesprächsteilnehmersollte die Gesprächsführung anhand des Gesprächsleitfadensfür das Erstgespräch übernehmen.Das Gespräch wird dokumentiert, Kopien sollten an dieMitarbeiterin/den Mitarbeiter, den Betriebsrat und imFalle eines einer schwerbehinderten Mitarbeiterin oderschwerbehinderten Mitarbeiters an die Schwerbehindertenvertretunggehen.Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter kann ihre/seineZustimmung zum Prozess des BEM bekunden (nichtnotwendigerweise im Erstgespräch) und eine Einverständniserklärungunterzeichnen. Falls keine Zustimmungder Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters erfolgt, istdiese Ablehnung zu dokumentieren.Es wird dem Arbeitgeber empfohlen, die Mitarbeiterinoder den Mitarbeiter darauf hinzuweisen, dass dieAblehnung des BEM durch die Mitarbeiterin/den Mitarbeiterzur Personalakte gereicht wird. Die Mitarbeiterinoder der Mitarbeiter kann eine Begründung der Ablehnungder Personalakte beifügen.Ziele:• Vertrauensbasis der Mitarbeiterin/des Mitarbeiterszum Betrieb herstellen und/oder verbessern• Informationen erhalten über– betriebliche Ursachen und Auswirkungen derDas ersteGespräch mitder betroffenenMitarbeiterin/dem betroffenenMitarbeiterführenErkrankung– hauptsächliche Einschränkungen der Leistungsfähigkeit– verbleibende Leistungspotenziale der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters– Ziele, Lösungsideen und Perspektiven der Mitarbeiterin/desMitarbeiters kennen lernenInhalte:• informieren über den Zweck des Gesprächs• über Möglichkeiten und Grenzen sowie nächsteSchritte im BEM aufklären• danach fragen, ob gesundheitliche Probleme in einemZusammenhang mit der Arbeit gesehen werden• Zielvorstelllungen der Mitarbeiterin/des Mitarbeiterserfragen• Bereitschaft der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters zur Mitwirkungam BEM abklären• schriftliche Einwilligung zur Datenerhebung, -verarbeitungund -nutzung zum Zwecke des BEM einholen• nächste Schritte vereinbarenErgebnis:• Die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter stimmt weiterenBEM-Maßnahmen durch die Unterzeichnung derEinverständniserklärung zu oder lehnt diese ab.Voraussetzung dafür ist die vollständige Informiertheitdes Mitarbeiters oder der Mitarbeiterin.3.SCHRITT41

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