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Betriebliches Eingliederungsmanagement 2013

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5. Einführung des BEMßigen Besprechungen zwischen Arbeitgeber und Interessenvertretung).• Die Belegschaft und die Führungskräfte werden über das BEM informiert und sensibilisiert.Dazu können zum Beispiel Betriebsversammlungen, Mitarbeiterzeitungen, Intranetoder etwa ein gezieltes Rundschreiben an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetztwerden.• Alle betriebsintern notwendigen Informationen über Strukturen und Prozesse sowie Zuständigkeitenwerden zusammengetragen.• Alle Informationen über die gesetzlichen Grundlagen werden zusammengestellt.• Weiterhin sollten alle extern möglichen Hilfen und die für den Betrieb bei den verschiedenenTrägern von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (Bundesagentur für Arbeit,Rentenversicherungsträger, Unfallversicherungsträger/Berufsgenossenschaften und Integrationsamt)zuständigen Personen ermittelt und erfasst werden.Allen Beschäftigten muss die Sinnhaftigkeit des BEM-Verfahrens vermittelt werden. DieBeschäftigten müssen davon überzeugt werden, dass das BEM ihren ganz persönlichen(Gesundheits-) Interessen dient und nicht der Vorbereitung von personenbedingten Kündigungenwegen AU. BEM lebt von Vertrauen! Die Zusage, dass die datenschutzrechtlichenBestimmungen eingehalten werden, ist dabei von großer Bedeutung.Auftragsklärung für die EinführungMit dem Arbeitgeber wird geklärt, welche Personen konkret im Betrieb für den Aufbau desBEM zuständig sind. Es wird ein Projektteam gebildet.ProjektorganisationDas Projektteam organisiert die Struktur, den Verlauf, das Verfahren und die Rahmenbedingungenziel- und passgenau auf die Belange des Betriebs und vor allem der Beschäftigtenim Betrieb.Projektstart und Beginn der operativen ArbeitZu einem festgelegten Zeitpunkt startet das Team mit seiner operativen Arbeit: Die konkretenEinzelfälle werden anhand der Prozesskette bearbeitet. Der Anteil behinderter odergesundheitlich eingeschränkter Beschäftigter wird ermittelt. Alle in der täglichen Arbeitanfallenden Vorgänge und Probleme werden dokumentiert.Erste ZwischenbilanzNach einem gemeinsam festgelegten Zeitraum, etwa nach sechs Monaten, wird Bilanz gezogen,werden Stärken und Schwächen des Systems analysiert und die notwendigenpraktischen Konsequenzen daraus gezogen.Abschluss des Projekts und Überführung in die betriebliche PraxisNach erfolgreicher Umsetzung der Konsequenzen wird das System des BEM in die täglichebetriebliche Praxis überführt. Es wird eine zentrale Koordinationsstelle, etwa in der Personalabteilung,bestimmt und die Umsetzung wird im Betrieb bekannt gemacht. Dazu49

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