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Albert-Schweitzer-Rundbrief 2005 - Deutsches Albert-Schweitzer ...

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Heinz Röhr gestorbenAndreas RösslerMit Professor Dr. Heinz Röhr – geboren am 20. Mai 1931, gestorben am5. März <strong>2005</strong> – haben der Freundeskreis <strong>Albert</strong> <strong>Schweitzer</strong>s und der Bund fürFreies Christentum eine seiner großen theologischen Persönlichkeiten verloren.In seiner Geburtsstadt Marburg studierte er evangelische Theologie,Lateinische Philologie und Religionswissenschaft. Er war Schüler der herausragendenliberalen Theologen Friedrich Heiler und Georg Wünsch. 1958wurde er Studienrat in Arolsen. 1959 promovierte er bei Heiler. 1965 wurde erin Frankfurt am Main Oberstudienrat im Hochschuldienst. Von 1972 bis zumRuhestand 1994 war er Professor für Kirchengeschichte und VergleichendeReligionswissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurtam Main.Wie sein Lehrer Wünsch gehörte er als freiheitlich gesonnener Protestant zumBund für Freies Christentum und als religiöser Sozialist zum „Bund der religiösenSozialistinnen und Sozialisten Deutschlands e.V.“. „Mystiker und Marxist.Religiöser Sozialist und Quäker“: So beschreibt seine Tochter Estherihren Vater in seinem Buch „Der Ruf der Religionen“.Der interreligiöse Dialog und die mystische Tradition innerhalb und außerhalbdes Christentums waren Interessenschwerpunkte des Gelehrten und Pazifisten.Wichtige Aufsätze sind in seinem Buch „Der Ruf der Religionen“ (diagonal-Verlag, Marburg 1996, ISBN 3-927165-44-1; 25 Euro) gesammelt.Für den <strong>Albert</strong> <strong>Schweitzer</strong>-<strong>Rundbrief</strong> schrieb er folgende Beiträge: „EineBegegnung, die nicht stattfand – <strong>Albert</strong> <strong>Schweitzer</strong> und Karl Marx“ (Nr. 93,S. 44 – 54), „<strong>Albert</strong> <strong>Schweitzer</strong> und wir Quäker“ (Nr. 93, S. 54 – 59), „Luther,Goethe & <strong>Albert</strong> <strong>Schweitzer</strong> über den Islam“ (Nr. 95, S. 68 – 79) und eineBuchbesprechung (Nr. 94, S. 158 f.).102

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