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Albert-Schweitzer-Rundbrief 2005 - Deutsches Albert-Schweitzer ...

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en, bevor es für einige Jahre verlassen war. 1992 wurde die Arbeit wieder aufgenommen,jetzt in Kooperation mit der Abteilung für Parasitologie des Institutsfür Tropenmedizin der Universität Tübingen unter der Leitung von ProfessorKremsner. Gegenwärtig arbeiten Ärzte, Studenten und Naturwissenschaftleraus Gabun, Deutschland, Benin, Togo, Nigeria, Kamerun, Österreich,Kolumbien, Frankreich und Holland im Laboratoire de Recherches. Trotz derzweifellos sehr beengten Räumlichkeiten und der dadurch manchmal schwierigenArbeitsbedingungen ist die Atmosphäre kollegial und angenehm und dieFrüchte der Arbeit können sich sehen lassen, was auch an den zahlreichen wissenschaftlichenPublikationen in den vergangenen Jahren zu sehen ist.Dennoch zielen die Projekte im Forschungslabor nicht nur auf akademischeWeihen ab. Neben Projekten der zweifellos wichtigen Grundlagenforschung,mit denen z. B. neue Erkenntnisse zur Immunologie und zur Pathophysiologieder Malaria gewonnen werden, haben einige Projekte klar fassbare Interventionenzur Bekämpfung der Malaria vor Augen. In einer Langzeitstudie wirdderzeit untersucht, ob man Säuglinge und Kleinkinder gegen Malaria schützenkann, indem man ihnen ein Antimalariamedikament zum Zeitpunkt der Impfungenverabreicht. Hierfür werden die Kinder bei Geburt aufgenommen unddanach 2 1 /2 Jahre lang intensiv von uns betreut. Monatlich besuchen wir dieKinder in ihren Häusern und auch im Erkrankungsfall kümmern sich die Ärztedes Forschungslabors, in Kooperation mit den Ärzten der Pädiatrie um dieKinder. Aber kann man wirklich Kinder gegen Malaria schützen, wenn manihnen zusammen mit den Impfungen, also nur einige wenige Male in denersten Lebensjahren, ein Antimalariamedikament gibt? Wer als Reisender inMalariaregionen kommt führt meist eine medikamentöse Malariaprophylaxedurch und nimmt diese während des Aufenthalts in der Malariaregion wö-58

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