10.07.2015 Aufrufe

Albert-Schweitzer-Rundbrief 2005 - Deutsches Albert-Schweitzer ...

Albert-Schweitzer-Rundbrief 2005 - Deutsches Albert-Schweitzer ...

Albert-Schweitzer-Rundbrief 2005 - Deutsches Albert-Schweitzer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Unter dem Zitat „Das Fundament des Rechts ist die Humanität“ schlosssich der Beitrag des Ascherslebener Fachgymnasiums dem Friedensthemaan. Die Ausführungen begründeten die Feststellung <strong>Schweitzer</strong>s, dass derMensch nur dann ethisch sei, wenn er den Krieg aus ethischen Überzeugungenablehne. Diese Überzeugungen zu wecken und im <strong>Schweitzer</strong>schenSinne Friedensgesinnungen zu schaffen, wäre ein vornehmlicher Auftrag analle Erzieher, nicht nur in den Schulen, sondern vor allem in den Elternhäusern.„Das Vermächtnis <strong>Albert</strong> <strong>Schweitzer</strong>s“ war das Motto, das sich Lehrerin undSchüler des Wolterstorff-Gymnasiums zu Ballenstedt gewählt hatten. Ihr Beitragwar zugleich Höhepunkt und Abschluss der Veranstaltung. Mit zahlreichenBildern aus dem Leben und Wirken <strong>Albert</strong> <strong>Schweitzer</strong>s, untermalt mit leiserOrgelmusik des berühmten Organisten, verdeutlichten sie die Vorbildwirkungder großen Persönlichkeit des „Urwalddoktors“, dessen Worte und Tatenstets eine Einheit bildeten. Dabei wurden die so oft beschworenen Grundwerteder Gesellschaft genannt, deren Kern die Ehrfurcht vor dem Leben darstellt,und die immer wieder zu eigenem Denken auffordern: „Verzicht auf das Denkenbedeutet geistige Bankrotterklärung.“ Mit dem Hinweis, dass Krieg einvon Menschen zugelassenes Verbrechen ist, begründeten sie das auf MahatmaGandhi zurückgehende und von ihm sowie von Martin Luther King praktiziertePrinzip der Gewaltlosigkeit. Nachdrücklich appellierten die Vortragendenan die Verantwortung der Medien, künftig mehr und konsequenter diesemPrinzip zum Durchbruch zu verhelfen, anstatt mit Gewalt verherrlichendenFilmen, Videospielen und Texten die Saat zu säen, die dann furchtbare Folgenhaben kann, wie Amokläufe in deutschen und amerikanischen Schulen bewiesen.Den Vorträgen wurden Friedensgedichte von Bertolt Brecht und Gisela78

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!