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Zunächst einmal finde ich es toll,
dass wir mit den vorhergehenden Tagen
der Begegnung unsere Bereitschaft
gezeigt haben, Gastgeber zu sein. Wir
sollten es uns aber auch gönnen, selbst
Gäste zu werden, um Weltkirche erfahren
zu können. Ganz nach dem Motto:
„Aus Gastgebern werden Gäste“.
Ich glaube, dass der Weltjugendtag
eine positive Kirchenerfahrung vermitteln
kann, eine junge Kirche auch in
Deutschland, auch in unserem Bistum
und in unseren Gemeinden. Eine Kirche,
die vielleicht bislang noch nicht so
wahrgenommen wurde. Wir können
und werden auch den Papst als jemanden
erleben, dem viel an den Jugendlichen
liegt.
Allem voran steht natürlich die spirituelle
Dimension diese Treffens:
Glaube kann etwas Beseelendes sein.
Das zu erfahren, dazu gibt es kein Patentrezept,
sondern da muss sich jeder
selbst auf den Weg machen.
Und was bedeutet dieses Ereignis
für Sie ganz persönlich?
Für mich persönlich war die Woche
mit dem Weltjugendtagskreuz in unse-
Helfer gesucht – Unterrichtsbaustein
zur Werbung von Freiwilligen im Schulunterricht.
„Gäste sind ein Segen“ – das ist das
Motto für die Tage der Begegnung im
Bistum Limburg. Aber Gäste machen
auch Arbeit. Erst recht, wenn es viele
sind. Für die Betreuung, Versorgung
und Unterbringung von rund 15.000
Gästen im Bistum Limburg will gesorgt
sein. Neben Gastfamilien, die
Übernachtungsmöglichkeiten anbieten,
werden auch Freiwillige gesucht, die
bei der Organisation und Durchführung
der verschiedenen kleineren und
größeren Veranstaltungen mithelfen:
Bei Organisation und Logistik wäh-
INFO 34 · 1/2005
rem Bistum im vergangenen
September eine
wichtige Erfahrung, weil
ich gespürt habe, dass
uns das zusammenbringt.
Das Erlebnis des
Weltjugendtags kann
mich darin bestätigen,
dass die Entscheidung
Priester zu werden und
Jugendliche mit Jesus
Christus in Kontakt zu
bringen eine gute Sache
war. Glaubensvermittlung
ist ja kein eingleisiges
Geschehen, in dem
Sinne, dass der Priester
den Glauben hat und
ihn an diejenigen weitergibt,
die ihn nicht haben.
Glauben muss sich
vielmehr ereignen und
stattfinden. Wenn Glaube
geschieht, wird
selbstverständlich auch
der Priester, dann werde auch ich ganz
persönlich darin bestärkt – und der
Papst übrigens auch.
Vielen Dank für das Gespräch!
Tage der Begegnung im Bistum Limburg
rend der Tage der Begegnung, wenn es
darum geht, Gruppen auf dem Frankfurter
Flughafen zu empfangen, zu dolmetschen,
Stühle zu stellen, Tische zu
rücken oder als Ordner beim zentralen
Abschlussgottesdienst in Limburg mitzuwirken.
Jede helfende Hand zählt.
Gesucht werden junge Leute ab 16 Jahren,
die sich einbringen wollen.
Helferwebung im Religionsunterricht
An die katholischen Religionslehrerinnen
und Religionslehrer ergeht die
besondere Bitte, im Rahmen des Unterrichts
auf die Tage der Begegnung hinzuweisen
und die Möglichkeit, als freiwilliger
Helfer mitzuwirken, herauszu-
Das Interview führte Markus Dillmann.
Weitere Informationen sind erhältlich
unter: www.wjt2005.de
stellen. Das Engagement kann natürlich
unterschiedlich sein. Der eine stellt
sich vielleicht für drei Stunden am
Frankfurter Hauptbahnhof zur Verfügung,
um ankommenden Gruppen ihre
Weiterreise zu erklären, ein anderer
nimmt sich eine Woche frei, um voll
dabei zu sein. Jede Hilfe soll Platz haben,
und kein Hilfsangebot ist zu klein!
Online-Portal zur
Freiwilligenregistrierung
Unter der Internetadresse www.wjtlimburg.de
steht eine Online-Software
zur Verfügung, mit der sich jeder Helfer
registrieren kann und detailliert die
eigenen Möglichkeiten des freiwilligen