Gruß aus Lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV
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Vorstand <strong>und</strong> Schatzmeister Entlastung <strong>aus</strong>gesprach. Anschließend wählte<br />
man als Nachfolgerin im Amt des Schatzmeisters Frau Julia Hübner <strong>aus</strong><br />
Horka sowie Wolfgang Thust als neuen Beisitzer für den <strong>aus</strong> dem Vorstand<br />
<strong>aus</strong>scheidenden <strong>und</strong> in den Beirat übertretenden Ulrich von Küster. Schließlich<br />
wurden Anpassungen in der <strong>Verein</strong>ssatzung beschlossen, die allerdings<br />
keine Auswirkungen in der Ausrichtung der inhaltlichen Arbeit des VSK bedeuten,<br />
sondern lediglich organisatorische Veränderungen in der praktischen<br />
<strong>Verein</strong>sarbeit möglich machen sollen.<br />
Die Mitgliederversammlung endete nicht ohne einen Ausblick des Vorsitzenden<br />
auf die Arbeit des kommenden Jahres, wobei Dr. Michael Schmidt klarmachte,<br />
dass man sich im wesentlichen auf die drei großen Projekte „Beth<strong>aus</strong><br />
<strong>Lomnitz</strong>, Grabkapellen in Hirschberg <strong>und</strong> Beth<strong>aus</strong> Kammerswaldau“ beschränken<br />
müsse.<br />
Das schließe jedoch<br />
nicht <strong>aus</strong>, dass man<br />
neue Projektvorhaben<br />
benennen <strong>und</strong><br />
vorschlagen könne.<br />
Jahrestagung <strong>und</strong><br />
Mitgliederversammlung<br />
2012 sollen<br />
nach Ansicht der<br />
weit überwiegenden<br />
Mehrheit der Anwesenden<br />
wieder im<br />
Herbst stattfinden,<br />
so dass das Wochenende<br />
5./6./7. Oktober 2012 für das nächste Mitgliedertreffen festgelegt<br />
wurde.<br />
Am Abend dieses Tages traf sich der Großteil der <strong>Verein</strong>smitglieder noch einmal<br />
in der Bibliothek zu einem Vortrag von Dr. Maciej Łagiewski, dem Direktor<br />
des Breslauer Stadtmuseums. Wolfgang Thust, langjährig mit Dr.<br />
Łagiewski befre<strong>und</strong>et, hatte den Besuch des Gastes in <strong>Lomnitz</strong> arrangiert.<br />
Das Thema des Abends „Jüdische Tradition in Breslau – ein vergessener Abschnitt<br />
der Geschichte“ wurde durch den Referenten mit prof<strong>und</strong>er Sachkenntnis<br />
facettenreich vor den interessierten Zuhörern <strong>aus</strong>gebreitet. Aus<br />
unterschiedlichen Sichtwinkeln <strong>und</strong> mit Blick auf die verschiedenen Lebensbereiche<br />
eines städtischen Gemeinwesens wurde das Leben der Breslauer jüdischen<br />
Gemeinde <strong>und</strong> ihrer Mitglieder anschaulich dargestellt. Mit Namen<br />
zahlreicher Persönlichkeiten <strong>aus</strong> öffentlichem Leben, Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Lehre, <strong>Kultur</strong> <strong>und</strong> Wirtschaft wurde das Bild einer weitgehend in<br />
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