24.11.2012 Aufrufe

Gruß aus Lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV

Gruß aus Lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV

Gruß aus Lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

das Leben der Stadt integrierten jüdischen Gemeinschaft aufgezeichnet,<br />

deren geistige, kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche Leistungen <strong>zur</strong> Spitze Deutschlands<br />

gehörten. Auffinden könne man die Namen dieser Familien noch heute<br />

Dr. Maciej Łagiewski<br />

Direktor des Stadtmuseums Breslau<br />

Foto: Ellen Röhner<br />

auf dem sehenswerten <strong>Kultur</strong>denkmal „Jüdischer Friedhof an der Lohestraße“<br />

auf dem ab 1856 die Toten der jüdischen Gemeinde Breslau beigesetzt wurden.<br />

Ein weiteres sehenswertes Baudenkmal <strong>zur</strong> jüdischen <strong>Kultur</strong> der Stadt<br />

sei die kürzlich wiederhergestellte <strong>und</strong> 1829 von Carl Ferdinand Langhans<br />

erbaute Synagoge „Zum weißen Storch“ an der ehemaligen Wallstraße, das<br />

die Progromnacht 1938 überstand. Hier befindet sich heute ein mit Unterstützung<br />

der Bente-Kahan-Stiftung eingerichtetes lebendiges „Zentrum für<br />

jüdische <strong>Kultur</strong> <strong>und</strong> Bildung“. Ein herzliches Dankeschön mit lang anhaltenden<br />

Appl<strong>aus</strong> galt dem Referenten zum Abschluss dieses tiefgründig informellen<br />

Abends.<br />

Am kommenden Sonntag schließlich stand eine durch Dr. Gerhard Schiller<br />

moderierte Exkursion auf dem Programm, zu der sich leider nur neun Teilnehmer<br />

einfanden, so dass eine Reise mit Privatwagen sinnvoll war. Man<br />

konnte so den Tag weitgehend nach individuellen Wünschen gestalten wobei<br />

zunächst die bekannte Felsenlandschaft bei Adersbach <strong>und</strong> Wekelsdorf kurz<br />

hinter der tschechischen Grenze angesteuert <strong>und</strong> durchwandert wurde. Die<br />

beeindruckende Felsenstadt mit ihren bizarren Steinformationen ist schon seit<br />

Jahrh<strong>und</strong>erten eine touristische Attraktion ersten Ranges, von vielen bekannten<br />

Persönlichkeiten besucht <strong>und</strong> schon 1790 auch durch Johann Wolf-<br />

18

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!