Gruß aus Lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV
Gruß aus Lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV
Gruß aus Lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
men vom ökumenischen Chor <strong>aus</strong> Breslau wurden in Bild <strong>und</strong> Ton getrennt<br />
<strong>und</strong> die Musik über die Bilder von der Gr<strong>und</strong>steinlegung gelegt. Nach etwa 80<br />
St<strong>und</strong>en Schnitt- <strong>und</strong> Montagearbeiten war eine noch an einigen Stellen<br />
wackelige Fassung fertig <strong>und</strong> konnte getestet <strong>und</strong> diskutiert werden.<br />
Jetzt ging es an die polnische Fassung. Wieder gab es eine glückliche<br />
Fügung. Im Frühjahr hatten wir Richard Coldman kennen gelernt, einen englischen<br />
Filmemacher, der mit seiner Familie im Riesengebirge lebt. Er machte<br />
uns mit dem Sch<strong>aus</strong>pieler Jerzy Nieczyporuk <strong>aus</strong> Bad Warmbrunn bekannt,<br />
der dann den polnischen Text sprach. Richard Coldman machte die Tontechnik,<br />
Ellen Röhner montierte ihn über die „Originalfassung“ <strong>und</strong> korrigierte<br />
immer wieder die Bildlängen, damit der Text exakt im richtigen Moment einsetzte.<br />
Nun musste noch das Interview mit Elisabeth <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht werden. Im<br />
Herbst 2008 hatten wir sie in Schönwaldau interviewt. Im April 2011 musste<br />
sie nun noch einmal das gleiche erzählen – diesmal auf polnisch. Richard half<br />
nun, die letzten Wackler durch Zeitlupen <strong>aus</strong>zugleichen, machte Vorschläge<br />
für ein paar Farbkorrekturen <strong>und</strong> Tonangleichungen. Die polnische Fassung<br />
war dennoch ein paar Sek<strong>und</strong>en zu lang <strong>und</strong> passte nicht mehr in das Zeitlimit<br />
von YouTube – also wieder kürzen.<br />
Weil alles so gut funktioniert hatte, produzierten wir das Ganze dann auch<br />
noch in englisch. Richards Frau machte die Übersetzung, Richard sprach<br />
selbst den Text ein <strong>und</strong> machte seine eigene Tonaufnahme. Wieder wurde<br />
alles angeglichen <strong>und</strong> überspielt. Zum Schluss kam dann noch der Abspann:<br />
Haben wir niemanden vergessen? Sind alle Bildarchive genannt? Stimmen<br />
die Angaben zu den Konten, auf die man für den Wiederaufbau spenden<br />
kann? Nach zwei weiteren Tagen waren dann alle drei Fassungen fertig <strong>und</strong><br />
auf YouTube geladen. Dreimal zwölf Minuten Dokumentarfilm!<br />
Wer ihn sich ansehen möchte, kann auf die Homepage des VSK oder von<br />
Schloss <strong>Lomnitz</strong> gehen oder direkt auf YouTube:<br />
www.youtube.com/watch?v=clGh5qvci84<br />
Demnächst wird es auch eine DVD mit allen drei Sprachfassungen geben.<br />
Auch ein Flyer, der auf das Beth<strong>aus</strong>-Projekt, die Spendenkonten <strong>und</strong> den Film<br />
aufmerksam macht, ist in Arbeit.<br />
Die weiteren Fortschritte beim Aufbau werden auch gefilmt. Es gibt bereits<br />
Bilder von den Erdarbeiten <strong>und</strong> vom Gießen des F<strong>und</strong>aments. Kleine Ausschnitte<br />
davon werden regelmäßig auf die Seite von Schloss <strong>Lomnitz</strong> gesetzt.<br />
Wenn das Beth<strong>aus</strong> dann steht, machen wir einen neuen Film!<br />
27