Gruß aus Lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV

den. Auch jetzt fehlte wieder das Geld, aber erneut half der VSK bereitwillig.
Der Medientechniker des Kreuzberg Museums, der schon beim Aufbau der
Gutshofausstellung in Lomnitz geholfen hatte war bereit, die Filmaufnahmen
zu machen, ein anderer Kollege half beim Ton. Die Vogelperspektive ermöglichte
der Skylifter, der auch beim Abbau im Schönwaldau eingesetzt worden
war.
Pauken bekamen wir leider zum 9. April nicht, aber ein Trompeter vom Berliner
Symphonieorchester und der hervorragende ökumenische Chor aus Breslau
waren angereist. Auch Vertreter der katholischen und der evangelischen
Kirche und Gäste von Nah und Fern. Die Halle im großen Schloss war festlich
geschmückt, Stühle wurden aufgestellt und die Menschen strömten. Der
Chor nahm seinen Platz ein, Reden wurden gehalten, unsere Kollegen standen
mit Kamera, Stativ und Tonanlage bereit. Dann setzte mein Herz aus: der
Chor stand auf und formierte
sich an anderer Stelle als geplant
– Kameramann Heinz
Jansen und Tonmann Klaus-
Peter Kurz stürmten mit der
Technik unter dem Arm durch
den voll besetzten Raum und
versuchten die Sängerinnen
wenigstens von der Seite ins
Bild zu bekommen. Auch Elisabeth
von Küster begriff was los
war und zerrte in einer Blitzaktion
das große Bethaus-Modell
zur Seite – leider genau vor die
Kamera. Das war’s dann,
dachte ich – aber auf den Aufnahmen
sahen wir später, besser
hätten wir das nicht
inszenieren können: der Chor
an der Seite und im Vordergrund
das Bethaus. Danke Elisabeth.
Aus der Vogelperspektive
Foto: Ellen Röhner
Auch bei den Aufnahmen im Freien lief nicht alles wie geplant. Die Aprilsonne
sorgte für tiefe, schwarze Schatten und der Wind blies so heftig, dass der
Skylifter wackelte. Ellen, Klaus-Peter und Heinz wurden aber dennoch sicher
nach oben gefahren und konnten aus verschiedenen Höhen filmen und fotografieren.
Ich stand unten und versuchte per Handzeichen zu kommunizieren.
Die geplanten Filmaufnahmen vom Chor, der noch einmal im Freien sang,
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