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Grundlagen der Optik - nadirpoint.de

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Erstellt: 11.02.2008 14:01:00 Gedruckt 19.02.2008 21:14:00<br />

FernUniversität in Hagen<br />

Fakultät für Mathematik und Informatik<br />

Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

Lehrgebiet Optische Nachrichtentechnik<br />

- Seite 4 von 8 -<br />

FernUniversität<br />

Hagen<br />

Das linke Bild zeigt ein scharfes Abbild <strong>de</strong>s Siemenssterns. Beim mittleren Bild<br />

wur<strong>de</strong> die Kamera durch Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Brennweite <strong>de</strong>s Zoom-Objektivs leicht<br />

unscharf und beim rechten stark unscharf gestellt.<br />

Es ist gut zu erkennen, dass die links noch sauber getrennten Segmente nach rechts<br />

hin immer stärker verwischt wer<strong>de</strong>n. Der Übergang von Schwarz nach Weiß<br />

erfolgt hier nicht mehr abrupt, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n über eine Vielzahl von Grautönen.<br />

Im mittleren und rechten Bild kann man dabei Gebiete ent<strong>de</strong>cken, in <strong>de</strong>nen ein<br />

nahezu einheitlicher Grauton herrscht. Da je<strong>de</strong>s dieser Gebiete einen Übergang<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> einen zur an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Farbe kennzeichnet, kommt es somit im rechten Bild<br />

gleich zweimal zu einer Kontrastumkehr.<br />

Was sind die Grün<strong>de</strong> für diesen Effekt? Die nachfolgen<strong>de</strong> Abbildung zeigt <strong>de</strong>n<br />

prinzipiellen Strahlengang bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektion eines Siemenssterns durch eine<br />

einzelne dünne Linse auf eine Bildfläche.<br />

Abb. 4: Strahlengang bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Abbildung <strong>de</strong>s Testsignals<br />

(Quelle: Institut für Informatik <strong><strong>de</strong>r</strong> Humboldt- Universität zu Berlin)<br />

Die Linse erzeugt in dieser Darstellung ein reelles, umgekehrtes, doppelt so großes<br />

Abbild <strong>de</strong>s Gegenstands. Vor <strong>de</strong>m Siemensstern, außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Abbildung,<br />

befin<strong>de</strong>t sich eine Lichtquelle, welche kohärentes Licht auf das Objekt abgibt. Die<br />

Projektionsfläche ist eine weiße Fläche, die keinerlei Texturen hat, das Muster auf<br />

ihr entsteht einzig und allein durch die Projektion durch die Linse.<br />

Björnstjerne Zindler<br />

Matrikel 6438342<br />

GDO 15. Januar 2008 Versuchsleitung: Professor Dr. M. Gruber

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