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Grundlagen der Optik - nadirpoint.de

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Erstellt: 11.02.2008 14:01:00 Gedruckt 19.02.2008 00:50:00<br />

FernUniversität in Hagen<br />

Fakultät für Mathematik und Informatik<br />

Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

Lehrgebiet Optische Nachrichtentechnik<br />

- Seite 1 von 8 -<br />

FernUniversität<br />

Hagen<br />

Fourier- optische Erklärung <strong>de</strong>s Auflösungsvermögens (nach Abbe)<br />

1. Zielstellung <strong>de</strong>s Versuchs<br />

2. Vorbereitung auf <strong>de</strong>n Versuch<br />

3. Messung und Messdaten<br />

4. Auswertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Messdaten<br />

5. Bewertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Messdaten und Vergleich mit <strong>de</strong>n Vorhersagen<br />

1. Zielstellung <strong>de</strong>s Versuchs<br />

Ein interessanter Ansatz zur Erklärung <strong>de</strong>s endlichen Auflösungsvermögens<br />

optischer Abbildungssysteme stammt von Ernst Abbe. Er argumentierte, dass<br />

je<strong>de</strong>s abzubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Objekt das zur Beleuchtung benutzte Licht beugt, also lokal<br />

wie ein Beugungsgitter mit einer bestimmten Perio<strong>de</strong> wirkt und <strong>de</strong>mnach die<br />

Winkel <strong><strong>de</strong>r</strong> verschie<strong>de</strong>nen Beugungsordnungen invers proportional zur Größe <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

lokalen Objektstruktur sind. Um nun eine bestimmte Objektstruktur auflösen zu<br />

können, muss die Apertur eines Abbildungssystems groß genug sein, das Licht<br />

von min<strong>de</strong>stens zwei unterschiedlichen Beugungsordnungen, die von dieser<br />

Struktur generiert wer<strong>de</strong>n, durch das System gelangen und zur Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>zeugung<br />

beitragen kann. Mit diesem Ansatz brachte Abbe das optische Phänomen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Beugung mit <strong><strong>de</strong>r</strong> mathematischen Fouriertransformation in Zusammenhang, was<br />

auch die Grundlage für die mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Fourieroptik ist. In <strong><strong>de</strong>r</strong> mathematischen<br />

Interpretation stellt Abbe Auflösungsgrenze eines optischen Abbildungssystems<br />

also die Situation dar, wo gera<strong>de</strong> noch die Grundfrequenz eines lokalen Gitters<br />

übertragen und benutzt wird, um dieses zu rekonstruieren.<br />

2. Vorbereitung auf <strong>de</strong>n Versuch<br />

• Wie kann man ein Rasterbild mathematisch (in guter Näherung) mit Hilfe<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> sogenannten Kammfunktion (auf Englisch f(x) = comb(x))<br />

ausdrücken?<br />

Die Kammfunktion ist <strong>de</strong>finiert über:<br />

Björnstjerne Zindler<br />

Matrikel 6438342<br />

comb<br />

( x)<br />

= ⎨<br />

⎪⎩<br />

⎧+ 1 wenn x ∈ Z<br />

⎪<br />

0<br />

sonst<br />

GDO 15. Januar 2008 Versuchsleitung: Professor Dr. M. Gruber

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