Grundlagen der Optik - nadirpoint.de
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Erstellt: 11.02.2008 14:01:00 Gedruckt 19.02.2008 00:50:00<br />
FernUniversität in Hagen<br />
Fakultät für Mathematik und Informatik<br />
Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik<br />
Lehrgebiet Optische Nachrichtentechnik<br />
- Seite 4 von 8 -<br />
FernUniversität<br />
Hagen<br />
So ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Grundgedanke von Abbe durch folgen<strong>de</strong> Formulierung zu beschreiben:<br />
Die Feldverteilung in <strong><strong>de</strong>r</strong> Brennebene ist <strong><strong>de</strong>r</strong> fouriertransformierten Feldverteilung<br />
am Objekt proportional.“<br />
Man kann sich vorstellen, was passiert, wenn in <strong><strong>de</strong>r</strong> Brennebene nicht einmal mehr<br />
Platz für das Beugungsmaximum 1. Ordnung ist. Sie erhalten dann in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ebene<br />
<strong>de</strong>s reellen Bil<strong>de</strong>s nur Strahlen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> einzigen punktförmigen Lichtquelle „F,“ d.<br />
h. die Ebene <strong>de</strong>s reellen Bil<strong>de</strong>s wird gleichmäßig ausgeleuchtet, vom Rasterbild ist<br />
keine Spur mehr zu sehen.<br />
Damit ein, wenn auch noch so primitives Bild <strong>de</strong>s Rasters in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ebene <strong>de</strong>s reellen<br />
Bil<strong>de</strong>s entstehen kann, muss man min<strong>de</strong>stens die Beugungsmaxima 1. Ordnung<br />
„P+1“ und „P��“ in <strong><strong>de</strong>r</strong> bildseitigen Brennebene unterbringen.<br />
Dazu wer<strong>de</strong>n die Argumente verglichen:<br />
( gx)<br />
= I 0 ⋅ ( x − ng)<br />
↔ I(<br />
gx)<br />
∑ +∞<br />
n=<br />
−∞<br />
I δ<br />
Die Intensitäten sollen nicht betrachtet wer<strong>de</strong>n:<br />
⎛ n ⎞<br />
δ ( x − ng)<br />
↔ δ ⎜q<br />
− ⎟<br />
⎝ g ⎠<br />
[ ] ∑ +∞ I 0 ⎛ n ⎞<br />
F = ⋅ δ ⎜q<br />
− ⎟<br />
g n=<br />
−∞ ⎝ g ⎠<br />
Die Perio<strong>de</strong>n bei<strong><strong>de</strong>r</strong> Kammfunktionen sind gegenläufig. Erhöht sich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Informationsgehalt <strong>de</strong>s Rasterbil<strong>de</strong>s (mehr Raster), dann wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Wert „g“<br />
kleiner. Der Informationsgehalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Fouriertransformierten somit größer (1/g !),<br />
die einzelnen Dirac- Funktionen wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n zu <strong>de</strong>n Seiten hin, bis in einem<br />
betrachteten Intervall nur noch <strong><strong>de</strong>r</strong> Dirac- Impuls für „q = 0“ zu sehen ist. Die<br />
maximale Auflösung ist erreicht.<br />
Das entspricht <strong><strong>de</strong>r</strong> oben beschriebenen Tatsache nach Abbe.<br />
Der Abstand zweier Rasterpunkte entspricht <strong>de</strong>m Wert „g“ ähnlich einer<br />
Gitterkonstante.<br />
( x,<br />
n = 0)<br />
−δ<br />
( x,<br />
n = −1)<br />
= − ( − g)<br />
g<br />
∆x = δ<br />
0 =<br />
Der Abstand zwischen <strong>de</strong>n Maxima 1. Ordnung gilt:<br />
Björnstjerne Zindler<br />
Matrikel 6438342<br />
1 −1<br />
2<br />
∆q = δ ( q,<br />
n = + 1)<br />
−δ<br />
( q,<br />
n = −1)<br />
= − =<br />
g g g<br />
GDO 15. Januar 2008 Versuchleitung: Professor Dr. M. Gruber