99Beine gebracht hat. Es ist unser Mitbürger Hans-Peter Menge. Ihm gebührt und gehört <strong>der</strong>erste Applaus.Meine sehr verehrten Damen und Herren, das Willkommen gilt natürlich Ihnen allen und dasist nicht so dahin gesagt, einem wirklich illustren Gästekreis, einem Gästekreis, <strong>der</strong> sich ausallen Regionen Deutschlands aber auch international zum heutigen Tag auf den Weg gemachthat. Lieber Peter, ich nehme nichts davon vorweg, so wie wir es abgesprochen haben, damitich auch wirklich Wort halte. Ich beschränke mich auf das Willkommen an wenigePersönlichkeiten aus dem gesamten Ehrengästekreis. Ich freue mich, dass unser SchirmherrJustizminister Bernd Busemann heute vertreten wird durch unseren Justizstaatssekretär Dr.Jürgen Oehlerking. Herr Staatssekretär herzlich willkommen in Ihrer Stadt Du<strong>der</strong>stadt. Ichdarf das Willkommen dann an alle Du<strong>der</strong>städter, an alle Anreischken stellvertretend anAmtgerichtsdirektor a. D. Dankward Jünemann richten und damit verletze ich keine Etikette,ich bin sicher, da werden noch Dinge gelüftet, die diese beson<strong>der</strong>e Beziehungslinie vonDankward Jünemann zu <strong>Lode</strong> <strong>van</strong> <strong>der</strong> <strong>Linden</strong> deutlich machen. Ich begrüße stellvertretend füralle nationalen und internationalen Gäste unsere Ehrenringträgerin Frau Inge Sielmann. Siealle sind sicher damit einverstanden, dass ich beim ersten Besuch im Du<strong>der</strong>städter Rathausunseren neuen Propst Bernd Galuschke herzlich willkommen heiße. Herr Propst auf eine gutegemeinsame Zeit. Ich nehme nicht die Einführung heute Nachmittag um 17:00 Uhr vorweg,nein im Gegenteil, ich lade Sie alle auf 17:00 Uhr zum Festgottesdienst in die St.-Cyriakus-Pfarrkirche ganz in <strong>der</strong> Nachbarschaft zum Rathaus ein. Darf ich auch einladen zumanschließenden Empfang? (Propst Galuschke antwortet: „Ja, nur zu.“) Ich darf den Reigenmeiner Begrüßungen abschließen mit einem herzlichen Willkommen an zwei Damen. Ichbegrüße Erika Schmelter, die uns heute noch etwas ganz Beson<strong>der</strong>es präsentieren wird. FrauSchmelter willkommen. Ein weiteres Willkommen darf ich an eine Frau richten, dieDu<strong>der</strong>stadt über viele, viele Jahre intensiv aus dem Hintergrund heraus aber sehrwirkungsvoll begleitet. Mein ganz herzliches Willkommen gilt Frau Monika Oehlerking. Ichfreue mich, dass Sie die Zeit gefunden haben, mit dabei zu sein. Wun<strong>der</strong>schön, dass es soviele För<strong>der</strong>er und Helfer gab, dass es so großartige und großherzige Leihgeber gab,Großartig, dass wir gemeinsam das Wachsen dieser Ausstellung erleben durften.Ich gebe das Wort jetzt an den Kurator, an den Liebhaber <strong>der</strong> Werke <strong>Lode</strong> <strong>van</strong> <strong>der</strong> <strong>Linden</strong>s,an einen engagierten Mitbürger, <strong>der</strong> auf vielen Fel<strong>der</strong>n dazu beiträgt, dass die Glockensymbolisch gesprochen am richtigen Platz zur richtigen Zeit ihre richtige Wirkung entfaltenkönnen. Hans-Peter Menge hat das Wort. Er wird uns jetzt mit seinen Ideen, seinerBegeisterung mit all dem, was er schon immer einmal sagen wollte, beglücken. Ich freuemich auf seine Ausführungen. Peter, Deine Stunde!Grußwort des Kurators Hans-Peter Menge zur Eröffnung<strong>der</strong> Ausstellung von Werken <strong>Lode</strong> <strong>van</strong> <strong>der</strong> <strong>Linden</strong>sanlässlich seines 50. Todestages in Du<strong>der</strong>stadt am 13. November 2010Liebe Ehrengäste und Gäste, liebe Familie, liebe Freunde, liebe Anwesende, die zum Kreis<strong>der</strong>er gehören, die diese Veranstaltung und damit den Mann, um den es heute geht, ehrenwollen,Ihnen und Euch ein herzliches Willkommen und ein herzliches Dankeschön. DerBürgermeister als Hausherr hat bereits zu Recht darauf hingewiesen, wer wichtig ist und werzu begrüßen ist. Wir haben insofern eine Ausnahmesituation, dass man ganz selten erlebt,dass Schirmherr einer Veranstaltung <strong>der</strong> Justizminister eines Landes ist und bei <strong>der</strong>Eröffnungsveranstaltung durch seinen Staatssekretär vertreten wird, <strong>der</strong> das Grußwort nach
100mir sprechen wird. Damit nicht genug, die Justiz ist gleichzeitig hier vertreten durch denVizepräsidenten des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, durch den Präsidenten desLandgerichts Göttingen, die amtierende Amtsgerichtsdirektorin des Amtsgerichts Du<strong>der</strong>stadtund durch Anwälte. Es ist also ein illustrer Kreis aus dem Bereich <strong>der</strong> Justiz, etwas ganzUngewöhnliches. Das hat aber ganz einfach damit zu tun, dass <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> von <strong>Lode</strong> <strong>van</strong><strong>der</strong> <strong>Linden</strong> so begeistert ist, selbst vor Ort als Rechtsanwalt und Notar tätig ist und <strong>der</strong>Meinung ist, dass wir bei <strong>der</strong> Justiz nicht nur Urteile sprechen, um Urteile kämpfen könneno<strong>der</strong> Urteile ertragen müssen, nein, wir können auch in Kunst und Kultur. Das war das, wasmit <strong>der</strong> Anwesenheit vieler aus <strong>der</strong> Justiz dokumentiert wird und ich bin allen dankbar, diegesagt haben, wir bringen uns mit ein. Auch Herr Staatssekretär Dr. Oehlerking hat mitgeteilt,dass er sich mit einbringt. Wo haben wir das schon? Sie alle bringen sich ein in eine Situation,die wir so nicht kennen, denn wir ehren jemand, <strong>der</strong> gar kein Du<strong>der</strong>städter ist, wir ehren einenbelgischen Staatsbürger. Deshalb hat die Stadt auch die belgische Fahne mit ausgehängt, umdamit zu dokumentieren, dass wir etwas anerkennen, was aus dem Ausland zu uns gekommenist.Das Problem ist, wenn man als Kurator so eine Ausstellung vorbereitet, dass alleVorbereitung in dem Moment beendet ist, wenn die Eröffnung stattfindet. Alle Fehler werdenjetzt schonungslos aufgedeckt. Ich kann nichts mehr korrigieren. Ich kann nur sagen, es istjetzt so, wie es eben ist, ich kann es nicht mehr än<strong>der</strong>n. Viele werden die Frage stellen, wo istdenn hier in <strong>der</strong> Ausstellung eine Systematik <strong>der</strong> einzelnen Gemälde zu erkennen? Kann manhier feststellen, welches die Schaffensperiode von 1917 bis 1928 o<strong>der</strong> die von 1944 bis 1950in Du<strong>der</strong>stadt ist. Nein, meine Damen und Herren, das kann man nicht, darum sind die Bil<strong>der</strong>nicht beschriftet und thematisiert worden. Nur bei 3 bis 4 Bil<strong>der</strong>n wäre uns das zweifelsfreigelungen, aber bei dem Rest wäre dies spekulativ. Wir können den Künstler nicht mehr fragenund er hat uns hierzu nur wenig hinterlassen. Wir müssen mit dem leben, wie wir die Bil<strong>der</strong>haben. Aber jedes einzelne Bild wirkt auf jeden auch an<strong>der</strong>s. Je<strong>der</strong> möge die Bil<strong>der</strong> betrachtenund dann für sich entscheiden, was er dort sieht. Das ist das, was ich als Kunstverständnis ausden Werken <strong>Lode</strong> <strong>van</strong> <strong>der</strong> <strong>Linden</strong>s entnommen habe. Der Kurator hat aber auch Veranlassungzu danken. Der Bürgermeister hat es schon erwähnt. Der ganze Freundeskreis hat sich hiermit eingebracht. Das geht los mit dem ersten Gespräch im Jahre 2001 mit demHauptgeschäftsführer <strong>der</strong> Firmengruppe Otto Bock Harry Wertz. Herzlich willkommen undherzlichen Dank! Harry Wertz hat damals den Text auf dem Sterbebildchen von <strong>Lode</strong> <strong>van</strong> <strong>der</strong><strong>Linden</strong> ins Deutsche übersetzt, um <strong>Lode</strong> <strong>van</strong> <strong>der</strong> <strong>Linden</strong> im Umfeld seiner Zeit bessereinordnen zu können. Das konnte natürlich ein aus den Nie<strong>der</strong>landen stammen<strong>der</strong>Geschäftsführer von Otto Bock perfekt machen. Damit war im Jahre 2001 die Idee einerAusstellung <strong>der</strong> Werke <strong>Lode</strong> <strong>van</strong> <strong>der</strong> <strong>Linden</strong>s geboren. Ich sagte dann bereits im Jahre 2001zum Bürgermeister Wolfgang Nolte: „Wir müssen eine Ausstellung über diesen Künstlermachen, das hat er verdient.“ Der Bürgermeister hat dies aufgenommen und gesagt: „PeterMenge mache es. Die Stadt wird alles zur Verfügung stellen, was sie zur Verfügung stellenkann.“ Dies hat die Stadt eingelöst und die ganze Logistik übernommen. Es ging hierbei nichtnur um den Rahmen. Es geht über die nächsten 14 Tage während <strong>der</strong> Ausstellung auch um dieAufsicht, die anwesend sein muss. Die Beleuchtung <strong>der</strong> Gemälde musste installiert werden, esmuss geheizt werden, die Gemälde mussten versichert werden. Die Versicherung konnte nichtnur das Normalmaß umfassen, da es sich um bedeutende Gemälde handelt. Ich sage Dir,Bürgermeister Wolfgang Nolte, und Deinen Mitstreitern hierfür herzlichen Dank. HerzlichenDank auch an den städtischen Kulturamtsleiter Horst Joachim Bonitz, <strong>der</strong> meinAnsprechpartner bei <strong>der</strong> Stadtverwaltung war. Ich glaube, er ist froh, wenn meineTelefonnummer 5959 nicht mehr in seinem Telefondisplay auftaucht. Ich werde ihn jetztnicht mehr so häufig belästigen. Markus Merten und Joachim Fröhlich, die hier den Raum mithergerichtet haben und die Bil<strong>der</strong> mit aufgehängt und die Scheinwerfer ausgerichtet haben.
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