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Lode van der Linden - Eichsfeld Wiki

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100mir sprechen wird. Damit nicht genug, die Justiz ist gleichzeitig hier vertreten durch denVizepräsidenten des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, durch den Präsidenten desLandgerichts Göttingen, die amtierende Amtsgerichtsdirektorin des Amtsgerichts Du<strong>der</strong>stadtund durch Anwälte. Es ist also ein illustrer Kreis aus dem Bereich <strong>der</strong> Justiz, etwas ganzUngewöhnliches. Das hat aber ganz einfach damit zu tun, dass <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> von <strong>Lode</strong> <strong>van</strong><strong>der</strong> <strong>Linden</strong> so begeistert ist, selbst vor Ort als Rechtsanwalt und Notar tätig ist und <strong>der</strong>Meinung ist, dass wir bei <strong>der</strong> Justiz nicht nur Urteile sprechen, um Urteile kämpfen könneno<strong>der</strong> Urteile ertragen müssen, nein, wir können auch in Kunst und Kultur. Das war das, wasmit <strong>der</strong> Anwesenheit vieler aus <strong>der</strong> Justiz dokumentiert wird und ich bin allen dankbar, diegesagt haben, wir bringen uns mit ein. Auch Herr Staatssekretär Dr. Oehlerking hat mitgeteilt,dass er sich mit einbringt. Wo haben wir das schon? Sie alle bringen sich ein in eine Situation,die wir so nicht kennen, denn wir ehren jemand, <strong>der</strong> gar kein Du<strong>der</strong>städter ist, wir ehren einenbelgischen Staatsbürger. Deshalb hat die Stadt auch die belgische Fahne mit ausgehängt, umdamit zu dokumentieren, dass wir etwas anerkennen, was aus dem Ausland zu uns gekommenist.Das Problem ist, wenn man als Kurator so eine Ausstellung vorbereitet, dass alleVorbereitung in dem Moment beendet ist, wenn die Eröffnung stattfindet. Alle Fehler werdenjetzt schonungslos aufgedeckt. Ich kann nichts mehr korrigieren. Ich kann nur sagen, es istjetzt so, wie es eben ist, ich kann es nicht mehr än<strong>der</strong>n. Viele werden die Frage stellen, wo istdenn hier in <strong>der</strong> Ausstellung eine Systematik <strong>der</strong> einzelnen Gemälde zu erkennen? Kann manhier feststellen, welches die Schaffensperiode von 1917 bis 1928 o<strong>der</strong> die von 1944 bis 1950in Du<strong>der</strong>stadt ist. Nein, meine Damen und Herren, das kann man nicht, darum sind die Bil<strong>der</strong>nicht beschriftet und thematisiert worden. Nur bei 3 bis 4 Bil<strong>der</strong>n wäre uns das zweifelsfreigelungen, aber bei dem Rest wäre dies spekulativ. Wir können den Künstler nicht mehr fragenund er hat uns hierzu nur wenig hinterlassen. Wir müssen mit dem leben, wie wir die Bil<strong>der</strong>haben. Aber jedes einzelne Bild wirkt auf jeden auch an<strong>der</strong>s. Je<strong>der</strong> möge die Bil<strong>der</strong> betrachtenund dann für sich entscheiden, was er dort sieht. Das ist das, was ich als Kunstverständnis ausden Werken <strong>Lode</strong> <strong>van</strong> <strong>der</strong> <strong>Linden</strong>s entnommen habe. Der Kurator hat aber auch Veranlassungzu danken. Der Bürgermeister hat es schon erwähnt. Der ganze Freundeskreis hat sich hiermit eingebracht. Das geht los mit dem ersten Gespräch im Jahre 2001 mit demHauptgeschäftsführer <strong>der</strong> Firmengruppe Otto Bock Harry Wertz. Herzlich willkommen undherzlichen Dank! Harry Wertz hat damals den Text auf dem Sterbebildchen von <strong>Lode</strong> <strong>van</strong> <strong>der</strong><strong>Linden</strong> ins Deutsche übersetzt, um <strong>Lode</strong> <strong>van</strong> <strong>der</strong> <strong>Linden</strong> im Umfeld seiner Zeit bessereinordnen zu können. Das konnte natürlich ein aus den Nie<strong>der</strong>landen stammen<strong>der</strong>Geschäftsführer von Otto Bock perfekt machen. Damit war im Jahre 2001 die Idee einerAusstellung <strong>der</strong> Werke <strong>Lode</strong> <strong>van</strong> <strong>der</strong> <strong>Linden</strong>s geboren. Ich sagte dann bereits im Jahre 2001zum Bürgermeister Wolfgang Nolte: „Wir müssen eine Ausstellung über diesen Künstlermachen, das hat er verdient.“ Der Bürgermeister hat dies aufgenommen und gesagt: „PeterMenge mache es. Die Stadt wird alles zur Verfügung stellen, was sie zur Verfügung stellenkann.“ Dies hat die Stadt eingelöst und die ganze Logistik übernommen. Es ging hierbei nichtnur um den Rahmen. Es geht über die nächsten 14 Tage während <strong>der</strong> Ausstellung auch um dieAufsicht, die anwesend sein muss. Die Beleuchtung <strong>der</strong> Gemälde musste installiert werden, esmuss geheizt werden, die Gemälde mussten versichert werden. Die Versicherung konnte nichtnur das Normalmaß umfassen, da es sich um bedeutende Gemälde handelt. Ich sage Dir,Bürgermeister Wolfgang Nolte, und Deinen Mitstreitern hierfür herzlichen Dank. HerzlichenDank auch an den städtischen Kulturamtsleiter Horst Joachim Bonitz, <strong>der</strong> meinAnsprechpartner bei <strong>der</strong> Stadtverwaltung war. Ich glaube, er ist froh, wenn meineTelefonnummer 5959 nicht mehr in seinem Telefondisplay auftaucht. Ich werde ihn jetztnicht mehr so häufig belästigen. Markus Merten und Joachim Fröhlich, die hier den Raum mithergerichtet haben und die Bil<strong>der</strong> mit aufgehängt und die Scheinwerfer ausgerichtet haben.

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