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HAT HITLER DAS HAKENKREUZ ERFUNDEN? - Forum

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DIE SYMBOLE DER BUNDESLÄNDER 322<br />

(10 Prozent - Steiermark 19 Prozent, Tirol 12 Prozent). Wie auch in den meisten anderen<br />

Bundesländern sind es die landschaftlichen Schönheiten, die mit 37 Prozent<br />

einen Spitzenplatz einnehmen. Was in den westlichen und südlichen Bundesländern<br />

die Berge sind, ist in Niederösterreich jedoch die Donau, die von 12 Prozent als Landessymbol<br />

genannt wird (Wien 9 Prozent, Oberösterreich 7 Prozent). Die neue Landeshauptstadt<br />

St. Pölten bringt es immerhin auf 11 Prozent Nennungen. Der Wein<br />

spielt mit 6 Prozent (Burgenland: 31 Prozent !) nicht jene Rolle, die man vielleicht erwarten<br />

würde, wenn man an die Wachau und an das Motiv der Goldhaube denkt, die<br />

das 10-Schilling-Stück schmückt. Erwähnt seien schließlich die großen Klostergründungen<br />

(Melk, Göttweig, Klosterneuburg, Heiligenkreuz, Lilienfeld, Zwettl), derer wir<br />

uns heute vielleicht nicht mehr so stark bewußt sind, deren Rolle für die Entwicklung<br />

des Landes Niederösterreich und des gesamten österreichischen Volkes aber nicht<br />

hoch genug eingeschätzt werden kann und deren Symbolfunktion weit über ihren religiösen<br />

und kunstgeschichtlichen Beitrag hinausgeht.<br />

„HOAMATLAND, HOAMATLAND"<br />

DIE SYMBOLE OBERÖSTERREICHS<br />

GESCHICHTE OBERÖSTERREICHS<br />

Das Besondere am „Land ob der Enns" ist seine geographische Vielfalt. Durch seine<br />

Ausdehnung vom Böhmerwald bis zum Dachstein und vom Inn bis zur Enns umschließt<br />

Oberösterreich Donau- und Alpenregionen und wird so zum „Land der<br />

Mitte", d. h. zu einem „Österreich im kleinen". Die meisten statistischen Durchschnittswerte<br />

Österreichs - vom Klima bis zur Sozialstruktur - finden sich in Ober-<br />

Österreich wieder. Auch die Aufteilung in Besatzungszonen 1945-1955 spiegelte ein<br />

wenig diese Mitteposition: Das Mühlviertel, der Landesteil nördlich der Donau, war<br />

sowjetisch besetzt, der Rest gehörte zur amerikanischen Zone. Westlich der Enns<br />

konnte also schon früher als in Niederösterreich und Wien mit dem Wiederaufbau<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg begonnen werden.<br />

Oberösterreich ist altes Kulturland. Reiche Funde aus der Mondsee- und Hallstattkultur<br />

zeugen von Besiedlung in der Bronze- bzw. in der Eisenzeit (2000 bzw. 800 vor<br />

Christus). Unter der römischen Besatzung wurde Wels/Ovilava Zentrum des nördlichen<br />

Teils der Provinz Noricum. Die dort schon vor 700 n. Chr. angesiedelten Baiern<br />

mußten sich zuerst gegen die aus dem Osten einfallenden Awaren und später gegen<br />

die Ungarn (bis 955) zur Wehr setzen.<br />

Wohl noch im 10. Jahrhundert übernahmen die Babenberger zunächst Teile des unteren<br />

Mühlviertels und in der Folge immer weitere Gebiete Oberösterreichs. In der<br />

zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts bildete sich die Kernzelle des Landes ob der<br />

Enns zwischen Enns und Hausruck. Im Verlauf des 14. und 15. Jahrhunderts vergrößerte<br />

und verfestigte sich das neue Land, das damit auch immer mehr Selbständigkeit<br />

gegenüber Österreich (unter der Enns) gewann. 1490 ist Linz unter Kaiser Friedrich<br />

III. als Landeshauptstadt bezeugt, der dort auch 1493 starb. 1506 erwarb Kaiser Maximilian<br />

I. das Mondsee- und St. Wolfgangland.

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