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HAT HITLER DAS HAKENKREUZ ERFUNDEN? - Forum

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DIE SYMBOLE DER BUNDESLÄNDER 340<br />

rungen durch Bombenangriffe mit sich gebracht hatte, wurde die Steiermark im Osten<br />

zum Kampfgebiet zwischen deutschen Truppen und der Roten Armee, um nach dem<br />

8. Mai 1945 auch noch Aufmarschgebiet von Briten, Amerikanern, Bulgaren und<br />

Tito-Partisanen zu sein. Mit dem Zonenvertrag vom 24. Juli 1945 begann die zehnjährige<br />

Besetzung durch britische Truppen.<br />

Die Nachkriegs- und Wiederaufbauzeit war durch die starke Persönlichkeit von Landeshauptmann<br />

Josef Krainer sen. (im Amt 1948-1971) geprägt, dessen Sohn heute<br />

sein Erbe fortführt. Ähnlich den anderen östlichen Bundesländern, die unter sowjetischer<br />

Besatzung an der toten Grenze lagen, konnte die Steiermark infolge ihrer Randlage<br />

nur mühsam wirtschaftlich aufholen. Als dies schon beinahe gelungen schien, geriet<br />

die gesamte steirische Schwerindustrie in den Sog der großen internationalen<br />

Kräfteverschiebungen auf dem Eisen-, Stahl- und Fahrzeugsektor. Mühsame Umstrukturierungsprozesse<br />

waren die Folge, die bis heute noch nicht ganz bewältigt sind.<br />

Auf dem kulturellen Sektor hingegen konnten sich Graz und die Steiermark mit zahlreichen<br />

literarischen und musikalischen Initiativen sowie mutigen Aktionen auf dem<br />

Gebiet der bildenden Künste einen Spitzenplatz in Österreich sichern.<br />

DEMOGRAPHISCHE DATEN<br />

Räche: 16.388 km 2<br />

Wohnbevölkerung (Volkszählung 1991): 1,154.452<br />

Einwohner Graz: 237.810 = 20,6 Prozent<br />

Ausländeranteil: 30.268 = 2,6 Prozent<br />

Agrarquote: 7,6 Prozent<br />

Prozente Landtagswahl 1991: SPÖ 35, ÖVP 44, FPÖ 15,<br />

GAL 3, Grüne 2<br />

LANDES-VERFASSUNGSGESETZ 1960; PARAGRAPH 6:<br />

(1) Die Farben des Landes sind weiß-grün.<br />

(2) Das Wappen des Landes ist in grünem Schild der rotgehörnte und gewaffnete<br />

silberne Panther, der aus dem Rachen Flammen hervorstößt. Der Wappenschild<br />

trägt den historischen Hut.<br />

(3) Das Recht zur Führung des Landeswappens steht den öffentlichen Behörden<br />

und Ämtern des Landes Steiermark sowie jenen physischen und juristischen Personen<br />

zu, die es bisher auf gesetzmäßigem Weg erworben haben. Neubewilligungen<br />

zur Führung des steirischen Landeswappens können nur von der Steiermärkischen<br />

Landesregierung erteilt werden, die auch nötigenfalls dieses Recht aberkennen<br />

kann.<br />

(4) Das Landessiegel enthält den Wappenschild mit dem historischen Hut und die<br />

Umschrift „Land Steiermark Republik Österreich".<br />

LANDESWAPPEN UND LANDESFARBEN<br />

Das Landeswappen der Steiermark ist in grünem Schild ein silberner, rotgehörnter<br />

und rotbewehrter Panther, der aus dem Rachen Rammen hervorstößt. Der Wappenschild<br />

trägt den steirischen Herzogshut (vgl. Farbabbildung S. XIV).<br />

Das Wappentier der Steiermark ist seit seiner Einführung am Ende des 13. Jahrhunderts<br />

zum quasi lebenden Symbol steirischer Eigenständigkeit geworden. Mit Ausnahme<br />

vielleicht des Tiroler Adlers kommt ihm kein Wappen der österreichischen<br />

Bundesländer an identitätsstiftender Wirkung gleich.

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