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HAT HITLER DAS HAKENKREUZ ERFUNDEN? - Forum

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323 OBERÖSTERREICH<br />

Oberösterreich hatte wie Niederösterreich die Bauernkriege, die Gegenreformation<br />

und die Franzosenkriege zu überstehen. 1779 gelangte das fruchtbare Innviertel von<br />

Bayern an Österreich. Während der napoleonischen Kriege kehrte es kurzfristig<br />

(1809-1816) wieder dorthin zurück - seither ist es eine wichtige Brücke zwischen<br />

Österreich und seinem westlichen Nachbarn geblieben. Als Erzherzogtum erhielt<br />

„Österreich ober der Enns" 1861 seinen ersten gewählten Landtag.<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg als eines der neun neuen österreichischen Bundesländer<br />

konstituiert, wurde Oberösterreich nach 1938 in „Oberdonau" umbenannt und um<br />

das steirische Salzkammergut (Gerichtsbezirk Bad Aussee) sowie einen südböhmischen<br />

Grenzstreifen vergrößert. Das Ausseerland wurde erst 1948 wieder in die<br />

Steiermark rückgegliedert.<br />

Die Zeit der NS-Besatzung hat in Oberösterreich, dem „Heimatgau" des in Braunau<br />

geborenen und in Linz aufgewachsenen „Führers", wirtschaftliche Spuren hinterlassen.<br />

Die großen verstaatlichten Eisen- und Stahlwerke in Linz gehen auf die 1938 gegründeten<br />

„Reichswerke Hermann Göring" zurück, die im Krieg allerdings teilweise<br />

zerstört wurden.<br />

Oberösterreich entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg zum Zentrum der modernen<br />

chemischen Industrie Österreichs, zu der auch noch die Aluminiumerzeugung<br />

trat. Die einstmals Weltruf genießenden „Schornsteinindustrien" des Landes sind in<br />

der Gegenwart einem tiefgreifenden Umstrukturierungsprozeß unterworfen, um überleben<br />

zu können.<br />

DEMOGRAPHISCHE DATEN<br />

Fläche: 11.980 km 2<br />

Wohnbevölkerung (Volkszählung 1991): 1,262.221<br />

Einwohner Linz: 203.044 = 16,1 Prozent<br />

Ausländeranteil: 71.259 = 5,3 Prozent<br />

Agrarquote: 6,6 Prozent<br />

Prozente Landtagswahl 1991: SPÖ 31, ÖVP 45, FPÖ 18,<br />

GAL 3, VGÖ 3<br />

OBERÖSTERREICHISCHES LANDES-VERFASSUNGSGESETZ 1991;<br />

ARTIKEL 15:<br />

(1) Die Farben des Landes Oberösterreich sind weiß-rot.<br />

(2) Das Land Oberösterreich führt als Landeswappen das historische Wappen; es<br />

besteht aus einem mit dem Herzogshut gekrönten, gespaltenen Schild, der rechts<br />

einen goldenen Adler im schwarzen Feld trägt, links von silber und rot dreimal<br />

gespalten wird. Die bildliche Darstellung des Wappens des Landes Oberösterreich<br />

ist im Landesgesetzblatt kundzumachen.<br />

(3) Das Recht zur Führung des Landeswappens steht den Behörden, Ämtern und<br />

Anstalten des Landes Oberösterreich zu. Inwieweit anderen physischen oder juristischen<br />

Personen die Führung oder eine sonstige Verwendung des Landeswappens<br />

zusteht oder bewilligt werden kann und inwieweit die Verwendung des Landeswappens<br />

verboten ist, ist durch Landesgesetz zu regeln.<br />

(4) Das Landessiegel weist das Landeswappen mit der Umschrift „Land Oberösterreich"<br />

auf.<br />

(5) Die Landeshymne des Landes Oberösterreich ist das Lied „Hoamatgsang",<br />

Worte: Franz Stelzhamer, Weise: Hans Schnopfhagen.

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