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Berufe fürs Leben - Barmherzige Brüder Trier e. V.

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Klinikum in der Ewigen Stadt<br />

Im April besuchten 50 Mitarbeiter und<br />

Freunde des Katholischen Klinikums<br />

Rom, die ewige Stadt am Tiber. Unter<br />

der Regie des Hausoberen Markus Leineweber,<br />

der nicht nur mit seinen im Studium<br />

erworbenen Ortskenntnissen glänzte, verbrachte<br />

die Pilgergruppe sechs Tage in der<br />

italienischen Hauptstadt. Für die spirituelle<br />

Gratulation zum Lehrer<br />

für Validation<br />

Bernd Westbomke, Lehrer an der schule für gesundheits- und Krankenpflege, hat nach vier<br />

ausbildungsstufen seine Weiterbildung zum Lehrer für Validation erfolgreich abgeschlossen.<br />

Renate Brest, Hausoberin des Katholischen<br />

Klinikums, und Personalleiter<br />

Michael Laub (li) gratulieren Bernd<br />

Westbomke zum erfolgreichen Abschluss<br />

seiner Weiterbildung zum Lehrer für<br />

Validation.<br />

36 2/3-08<br />

Dr. Harald Stotz, Koblenz, 2008<br />

Begleitung war Pfarrer Martin Saurbier verantwortlich.<br />

Die alten Römer, die frühe Christenheit,<br />

das Mittelalter, die moderne Stadt: Es gab<br />

massenhaft spannende Eindrücke. Durch die<br />

kompetente und unaufgeregte Leitung der<br />

beiden Romkenner gab es auch Ecken der<br />

Stadt zu sehen, die normalen Touristen eher<br />

Es vergeht kaum ein Tag, an dem man<br />

nichts über Demenz, Alzheimer und<br />

die großen Herausforderungen, die<br />

dadurch auf unsere Gesellschaft zukommen,<br />

lesen kann. Validation beinhaltet besondere<br />

Kommunikationstechniken, um mit dementen<br />

Menschen umzugehen. Der Begriff beschreibt<br />

den wertschätzenden Umgang durch Akzeptanz<br />

der <strong>Leben</strong>srealität des Dementen.<br />

Die Ausbildung, die sich über vier Jahre<br />

erstreckt, beginnt mit der Arbeit mit einem<br />

einzelnen Dementen. „Man versucht die Frage<br />

zu beantworten, aus welchen Motiven heraus<br />

der demente Mensch handelt. Dann kann<br />

man, egal ob professionelle Betreuungskraft<br />

oder Angehöriger, ein tieferes Verständnis für<br />

seine Erlebnis- und Verhaltenswelten erreichen“,<br />

erläutert Bernd Westbomke.<br />

verborgen bleiben. Zu den Höhepunkten gehörten<br />

die von Pfarrer Saurbier gefeierten<br />

Messen an besonderen Orten wie in den Katakomben<br />

oder in direkter Nachbarschaft des<br />

Petersdoms.<br />

Die meistgestellte Frage am Abschiedstag<br />

war: „Wann gibt es die Fortsetzung: Rom für<br />

Fortgeschrittene?“ Dr. Harald Stotz<br />

Im zweiten Abschnitt steht die Arbeit mit<br />

Gruppen von Dementen auf dem Lehrplan.<br />

Die beiden letzten Jahre vermitteln die<br />

Lehrqualifikation. „Wir haben in einer international<br />

besetzten Gruppe gearbeitet,<br />

eine ganz besondere Erfahrung für mich“,<br />

erinnert sich Westbomke gerne an die Ausbildung.<br />

Seine Seminare zum Thema Validation<br />

im Rahmen der innerbetrieblichen<br />

Fortbildung des Katholischen Klinikums<br />

gehören schon seit drei Jahren zu den<br />

Höhepunkten des Programms. Auch in anderen<br />

Einrichtungen des BBT e.V. wie Rilchingen<br />

und im Altenheim Maria vom Siege in<br />

Plaidt hat er in Vorträgen und in der direkten<br />

Arbeit mit dementen Menschen sein Wissen<br />

weitergeben und anwenden können.<br />

Dr. Harald Stotz<br />

Dr. Harald Stotz, Koblenz, 2008

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