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Berufe fürs Leben - Barmherzige Brüder Trier e. V.

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<strong>Barmherzige</strong> <strong>Brüder</strong><br />

konzentrieren Kräfte<br />

News & Facts<br />

Krankenhaus in montabaur zum 1. Juli 2008 in der<br />

rechtsform der st. Johannes Krankenhausgesellschaft mbh<br />

in alleiniger Trägerschaft des <strong>Barmherzige</strong> <strong>Brüder</strong> <strong>Trier</strong> e.V.<br />

Mit der Übertragung der Gesellschafteranteile<br />

hat die Ordensgemeinschaft<br />

der <strong>Barmherzige</strong>n<br />

<strong>Brüder</strong> Montabaur mit Wirkung zum 1. Juli<br />

2008 das Montabaurer Krankenhaus in die<br />

Trägerschaft des <strong>Barmherzige</strong> <strong>Brüder</strong> <strong>Trier</strong><br />

(BBT) e.V. übergeben, der nun alleiniger Gesellschafter<br />

der St. Johannes Krankenhausgesellschaft<br />

mbH ist. Die langjährige Zusammenarbeit<br />

beider Ordensgemeinschaften<br />

begann bereits 1994, als der BBT e.V. mit der<br />

Betriebsführung des Hauses beauftragt wurde.<br />

Seit mehr als drei Jahren führt der BBT e.V. das<br />

Haus als Mehrheitsgesellschafter.<br />

„Mit unserer Entscheidung können wir<br />

die gesamte Verantwortung in die Hände des<br />

<strong>Barmherzige</strong> <strong>Brüder</strong> <strong>Trier</strong> e.V. legen und uns<br />

selbst mit ganzer Kraft auf unsere Häuser, zum<br />

Beispiel in Horbach und Bad Reichenhall,<br />

konzentrieren“, erläutert der Generalobere<br />

der <strong>Barmherzige</strong>n <strong>Brüder</strong> Montabaur, Bruder<br />

Stephan Geißler, die Entscheidung. „Selbstverständlich<br />

bleiben wir in Montabaur und<br />

werden im Rahmen unserer Möglichkeiten<br />

das christliche Profil des Hauses auch zukünftig<br />

mit hohem Engagement mitgestalten“, so<br />

Geißler weiter. Hierfür stünde nicht nur die<br />

gute Erfahrung in der fruchtbaren Zusammenarbeit<br />

der vergangenen Jahre, sondern vor<br />

allem der gemeinsame christliche Auftrag, der<br />

die beiden Orden verbinde.<br />

Bruder Alfons Maria Michels, Sprecher<br />

des Geschäftsführenden Vorstands des BBT e.V.<br />

und einer der drei Geschäftsführer des Krankenhauses,<br />

sieht die bisherige Entwicklung des<br />

Hauses durch diese Entscheidung weiter ge-<br />

stärkt: „Durch die Integration des <strong>Brüder</strong>krankenhauses<br />

Montabaur in die BBT-Gruppe<br />

konnten, z. B. durch die enge Vernetzung mit<br />

dem Katholischen Klinikum Koblenz, neue<br />

Perspektiven für das Haus entwickelt werden.<br />

Die gute Auslastung und der Ausbau der Versorgungsangebote,<br />

z. B. im Bereich der Pneumologie<br />

oder durch das Magen-Darm-Zentrum,<br />

zeigen, dass hier entsprechende medizinische<br />

Versorgungsangebote erforderlich waren.“<br />

Die Geschäftsführung unterstreicht, dass<br />

es sich hier „um eine reine Strukturentscheidung“<br />

handele, die dazu diene, „die Weiterentwicklung<br />

des Hauses zu fördern.“ Das<br />

<strong>Brüder</strong>krankenhaus Montabaur sei und bleibe<br />

wesentlicher Anbieter im Versorgungsauftrag<br />

der Stadt und des ganzen Westerwaldkreises,<br />

wie dies seitens der Krankenhausleitung in<br />

Gesprächen mit dem Ministerium für Arbeit,<br />

Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen und<br />

den Vertretern der Kostenträger immer wieder<br />

betont wurde. „Wie in der Vergangenheit, so<br />

geht es uns auch heute um die zukünftige<br />

Sicherstellung dieses Auftrags für die Bevölkerung<br />

im Westerwaldkreis“, betonen Bruder<br />

Stephan Geißler und Bruder Alfons Maria Michels<br />

gemeinsam.<br />

Auch das Krankenhausdirektorium begrüßt<br />

diese Strukturklärung: „Die Gesundheitsversorgung<br />

im Westerwaldkreis wird<br />

durch diese Konzentration auf jeden Fall profitieren.<br />

Der Standort Montabaur ist sichergestellt“,<br />

kommentiert der Kaufmännische<br />

Direktor Alfred Ruppel. In diesem Sinne sei<br />

es nur konsequent, die Verantwortung in eine<br />

Hand zu legen und mit einer klaren Struktur in<br />

die Zukunft zu gehen. „In Zeiten eines zunehmenden<br />

Kostendrucks auf die Krankenhäuser<br />

in Deutschland ist es sinnvoll, dass sich gerade<br />

die konfessionellen Träger in ihren gegenseitigen<br />

Aufgaben ergänzen und unterstützen“,<br />

so Ruppel weiter. Martin Fuchs<br />

2/3-08<br />

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