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Berufe fürs Leben - Barmherzige Brüder Trier e. V.

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<strong>Brüder</strong>krankenhaus St. Josef Paderborn<br />

Röntgentüte ade<br />

Das digitale Röntgensystem PACS geht an den Start<br />

im <strong>Brüder</strong>krankenhaus st. Josef Paderborn und st.-marien-hospital marsberg hat<br />

das digitale röntgensystem PaCs einzug gehalten. alle röntgenaufnahmen sowie<br />

die Bilder aus der strahlentherapie, der nuklearmedizin, der Kernspin- (mrT) und der<br />

Computertomographie (CT) sind nun digital von jedem zugangsberechtigten arzt an allen<br />

Computer-arbeitsplätzen im haus einsehbar. neben dem zeitsparenden und ökologischen aspekt<br />

– die klassischen röntgenfilme inkl. Filmentwickler werden nicht mehr benötigt – führt die umstellung auf<br />

das digitale system auch langfristig zu Kostenersparnissen.<br />

Chefradiologe Privatdozent Dr. Marc<br />

Keberle über die Veränderungen,<br />

die die Digitalisierung für die beiden<br />

Krankenhäuser mit sich bringt: „Die Arbeitsabläufe<br />

haben sich seit der Einführung<br />

im Dezember erheblich verbessert. Die Zeitersparnis<br />

ist enorm. Röntgenbilder können<br />

von den Ärzten in Echtzeit befundet werden.<br />

Wir planen, bei Bedarf die Daten sofort an niedergelassene<br />

Ärzte und Kollegen aus anderen<br />

Krankenhäusern zu übermitteln.“<br />

Für Patienten hat das neue System der Firma<br />

General Electrics (GE) neben der schnelleren<br />

Versorgung den Vorteil, dass sie ihre<br />

Aufnahmen auf einer CD-ROM mitnehmen<br />

können. 13 der insgesamt 25 neu eingerichteten<br />

Arbeitsplätze zur Befundung erlauben auch<br />

46 2/3-08<br />

3D-Rekonstruktionen der Untersuchungen. Zur<br />

besseren Diagnostik bearbeitet der Arzt das Bild<br />

mit entsprechenden Filtern, Helligkeit- oder<br />

Kontrastfunktionen einfach nach. Das gilt<br />

vor allem auch für Mammographien, die bei<br />

schlechter Belichtung nicht mehr wiederholt<br />

werden müssen. Für die interdisziplinären Röntgenbesprechungen<br />

steht ein neu eingerichteter<br />

Demoraum mit Großleinwand zur Verfügung.<br />

Projektleiter Holger Gelhar, EDV-Leiter am<br />

<strong>Brüder</strong>krankenhaus St. Josef Paderborn und am<br />

St.-Marien-Hospital Marsberg, ist zuversichtlich,<br />

dass sich die Investition inklusive Baumaßnahmen<br />

von knapp einer Million Euro schon in<br />

den nächsten vier Jahren rentieren wird. Gelhar:<br />

„Allein bei den Film- und Entwicklungskosten<br />

sparen wir jährlich 250.000 Euro.“<br />

Ein weiterer Aspekt ist der Umweltschutz.<br />

Es kann nun auf viel Chemie und Plastikmüll<br />

verzichtet werden, da keine Folienausdrucke<br />

mehr angefertigt oder Filme chemisch entwickelt<br />

werden müssen. Zusätzliche Einsparungen<br />

liegen in der direkten Verfügbarkeit<br />

der Bilder. So müssen Röntgentüten nicht<br />

mehr durch das Haus transportiert werden.<br />

Im Normalfall kann der Arzt das Bild sehen,<br />

bevor der Patient aus der Röntgenabteilung<br />

zurückgekehrt ist. Der Patient profitiert von<br />

der schnelleren Versorgung. Das System ist<br />

so angelegt, dass auch eine Vernetzung mit<br />

Ärzten aus dem niedergelassenen Bereich und<br />

anderen Kooperationspartnern möglich ist.<br />

Auch der Kaufmännische Direktor Dr. Martin<br />

Meyer, der das Projekt initiiert hatte, äußert

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