30.11.2012 Aufrufe

Berufe fürs Leben - Barmherzige Brüder Trier e. V.

Berufe fürs Leben - Barmherzige Brüder Trier e. V.

Berufe fürs Leben - Barmherzige Brüder Trier e. V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Tag für eine bestimmte Zeit ein psychiatrischer<br />

Facharzt im <strong>Brüder</strong>krankenhaus vor Ort ist.<br />

Montags, mittwochs und freitags ist Anja Hörstmann<br />

zuständig, dienstags und donnerstags<br />

sind es Rüdiger Klink und Andrea Frommherz,<br />

die die Schmerzambulanz betreuen.<br />

Mit der Etablierung des Psychologischen<br />

Fachdienstes, der Einrichtung einer Stationären<br />

Schmerztherapie unter der Leitung von<br />

Chefarzt Dr. med. Franz Josef Schlüter und<br />

der vertraglichen Regelung psychiatrischer<br />

Mitversorgung baut das <strong>Brüder</strong>krankenhaus<br />

seine Vorreiterrolle auf diesem Gebiet kontinuierlich<br />

aus. Der Kaufmännische Direktor<br />

des <strong>Brüder</strong>krankenhauses St. Josef Dr. Martin<br />

Meyer dazu: „Wir tragen dem steigenden Bedarf<br />

Rechnung und stellen einen zusätzlichen<br />

Oberarzt für die stationäre Schmerztherapie<br />

ein. Die ganzheitliche Versorgung unserer<br />

Patienten ist uns ein besonderes Anliegen,<br />

denn wenn der Körper leidet, leidet auch die<br />

Seele.“ Simone Ernst/Ruth Wiedemann<br />

Operationsplanung<br />

am Bildschirm<br />

im <strong>Brüder</strong>krankenhaus st. Josef Paderborn hat die digitale<br />

röntgentechnik einzug gehalten. großer Vorteil für die<br />

Kliniken für unfall-, hand- und Wiederherstellungschirurgie<br />

sowie für die orthopädie ist, dass nun am Computer komplexe<br />

operationen simuliert werden können.<br />

Der Operateur misst Knochen und<br />

Gelenke so vor der Operation exakt<br />

aus und versieht sie mit digitalen<br />

Endoprothesenschablonen, um den optimalen<br />

Gelenkersatz für den Patienten auszuwählen.<br />

Verletzte Knochen können<br />

vom Unfallchirurgen<br />

Chefarzt Dr. Wilhelm Dée<br />

am Computer zusammengefügt<br />

werden, um bei der<br />

Operation den optimalen<br />

Operationsschluss zu garantieren.<br />

Chefarzt Prof. Dr.<br />

Norbert Lindner erklärt:<br />

„Ich bin von der neuen<br />

Technik begeistert. Das<br />

Planen mit Pauspapier<br />

und aufwändiger technischer<br />

Zeichnung hat<br />

Dr. Wilhelm Dée, Chefarzt der<br />

Klinik für unfall-, Hand- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

<strong>Brüder</strong>krankenhaus St. Josef Paderborn<br />

Danke für 32 Jahre<br />

Technikleiter alfred schindler<br />

geht in den ruhestand<br />

Er kennt wohl jede Leitung im <strong>Brüder</strong>krankenhaus St.<br />

Josef. Technikleiter Alfred Schindler ist nun nach 32<br />

Berufsjahren beim BBT e.V. in die Freizeitphase der<br />

Altersteilzeit eingetreten. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung<br />

wird der versierte Techniker aber nach eigenen Angaben<br />

noch gern bei kniffligen Fragestellungen zur Verfügung stehen.<br />

Auf das <strong>Leben</strong> nach der Arbeit hat sich der junge Rentner<br />

gut vorbereitet. Die Gesundheit steht für ihn an erster Stelle und dafür will er regelmäßig<br />

schwimmen und wandern. Außerdem hat er sich vorgenommen, mit seiner Frau viel zu reisen.<br />

Als erstes Ziel ist ein Aufenthalt auf der Grünen Insel geplant. Ein weiteres Hobby ist der Dom<br />

zu Paderborn. Als Gildemitglied sorgt sich der gelernte Maschinenbauer um das bedeutendste<br />

Bauwerk der Paderstadt. Schon seine verschiedenen Ausbildungen zeigen die Vielseitigkeit<br />

Alfred Schindlers. Er ist Maschinenbauer, Elektrotechniker, EDV-Techniker und Arbeitssicherheitsfachkraft.<br />

Im Arbeitssicherheitsausschuss des <strong>Brüder</strong>krankenhauses war er seit 1979. Mit<br />

bestem Dank wünschen wir ihm einen gelungenen Einstieg in den Ruhestand.<br />

hiermit ausgedient. Wir sind nun<br />

schneller und exakter in der Anfertigung<br />

computerisierter Bilder für<br />

alle Endoprothesen-Operationen.<br />

Insbesondere die hier durchgeführte<br />

minimal-invasive<br />

Operationstechnik<br />

verlangt nach akkurater<br />

Planung durch den<br />

Operateur. Wir haben<br />

durch diese neue Erfahrung<br />

viele Vorteile für<br />

unsere Patienten und<br />

sind besser ausgestattet<br />

als andere Zentren in<br />

Berlin, Hamburg oder<br />

München.“<br />

Neben Vorteilen für<br />

die Planung ermöglicht<br />

das neue System auch den<br />

Cheforthopäde Prof. Dr. Norbert Lindner (li.) und<br />

Chefradiologe Privatdozent Dr. Marc Keberle planen<br />

den Einsatz einer Kniegelenkprothese am<br />

Bildschirm.<br />

OP-Fachkräften, die entsprechenden Instrumente<br />

exakter vorzubereiten. Ambulante Wartezeiten<br />

können verkürzt und der Komfort für<br />

alle Beteiligten verbessert werden.<br />

Seit Dezember 2007 haben die alten<br />

Röntgentüten im <strong>Brüder</strong>krankenhaus St.<br />

Josef und im St.-Marien-Hospital Marsberg<br />

ausgedient. Projekt- und EDV-Leiter Holger<br />

Gelhar führte das PACS-System für die<br />

digitale Röntgentechnik in beiden Häusern<br />

ein. Im Zuge dieser Umstellung wurde auch<br />

die computergesteuerte OP-Planung möglich.<br />

Simone Ernst<br />

2/3-08<br />

49<br />

Foto: Ludger Hillemeyer, Paderborn, 2007

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!