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Services Made in Germany – Mit innovativen Dienstleistungen die ...

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3 Horizonte<br />

lung <strong>die</strong> Rollenverteilung zwischen Anbieter und Abnehmer:<br />

Mehr als heute werden Kunden eigene Ressourcen für <strong>die</strong> Leistungserstellung<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen und damit e<strong>in</strong>e Teilverantwortung<br />

für den Erfolg der Leistung übernehmen. Dazu bedarf es neuer<br />

vertraglicher und außervertraglicher Arrangements zwischen<br />

Kunden und Dienstleistungsanbietern.<br />

3.5 Leistungsangebote <strong>–</strong> <strong>in</strong>novative <strong>Dienstleistungen</strong><br />

für neue Herausforderungen<br />

• Die Wechselwirkungen zwischen Dienstleistungs- und Technologieentwicklung<br />

<strong>in</strong>tensivieren sich: Neue Technologien <strong>–</strong> <strong>in</strong>sbesondere<br />

aus den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnik<br />

<strong>–</strong> ermöglichen neue Arten von <strong>Dienstleistungen</strong> und<br />

neue Mechanismen ihrer Entwicklung und Erbr<strong>in</strong>gung. Zugleich<br />

befördern <strong>in</strong>novative Dienstleistungskonzepte <strong>die</strong> Entwicklung<br />

neuer technischer Lösungen. Schließlich erfordern <strong>in</strong>novative<br />

Technologien neue <strong>Dienstleistungen</strong>, um überhaupt nutzbar<br />

zu werden, z. B. <strong>in</strong> den Bereichen Schulung, Installation und<br />

Wartung.<br />

• Es kommt zu e<strong>in</strong>er engeren Verzahnung von Produktion und<br />

<strong>Dienstleistungen</strong>: Immer häufiger werden materielle Produkte<br />

und <strong>Dienstleistungen</strong> zu „Komplettangeboten“ gebündelt. Unternehmen<br />

des produzierenden Gewerbes nutzen <strong>in</strong> immer höherem<br />

Maß <strong>in</strong>novative <strong>Dienstleistungen</strong> „um ihre Produkte herum“,<br />

um sich vom Wettbewerb zu differenzieren. Durch <strong>in</strong>novative<br />

Pre- und After-Sales-<strong>Services</strong> können zusätzliche Wertschöpfungspotenziale<br />

ausgeschöpft werden.<br />

• Weiter erwarten wir e<strong>in</strong>e Polarisierung der Dienstleistungs-Typen:<br />

<strong>Dienstleistungen</strong>, <strong>die</strong> möglichst leicht angewendet werden können<br />

(„Easy-to-use-<strong>Services</strong>“), werden den Kunden von kognitivmentalen<br />

Anstrengungen entlasten. Daneben werden solche<br />

<strong>Dienstleistungen</strong> stehen, <strong>die</strong> e<strong>in</strong> möglichst breites Nutzungspotenzial<br />

bieten („Everyth<strong>in</strong>g-is-possible-<strong>Services</strong>“) und den versierten<br />

Kunden alle nur erdenklichen Optionen offerieren.<br />

• Neue, derzeit nur unzureichend versorgte Dienstleistungsmärkte<br />

zeichnen sich ab, z. B. <strong>in</strong> den Bereichen Information, Bildung und<br />

Gesundheit sowie für <strong>die</strong> Zielgruppe der Senioren. Dabei werden<br />

Angebot und Erbr<strong>in</strong>gung der Dienstleistung zunehmend vom<br />

Staat auf private Anbieter übergehen.<br />

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