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Services Made in Germany – Mit innovativen Dienstleistungen die ...

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4 Pionieraktivitäten<br />

22<br />

4.1.2 Innovative Vorsorgeprodukte für <strong>die</strong> Versicherungswirtschaft<br />

Pionieraktivität: „Innovative Vorsorgeprodukte für <strong>die</strong> Versicherungswirtschaft“<br />

Akteure: Karlsruher Versicherungen<br />

Ausgangslage:<br />

In 20 Jahren wird Deutschlands Bevölkerungspyramide Kopf stehen.<br />

Dann wird <strong>die</strong> Altersgruppe der 50- bis 65-Jährigen doppelt<br />

so groß se<strong>in</strong> wie <strong>die</strong> der 15- bis 24-Jährigen. Diese demografischen<br />

Entwicklungen s<strong>in</strong>d seit langem vorhersehbar und bekannt. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

rückt erst <strong>in</strong> jüngster Zeit <strong>in</strong>s öffentliche Bewusstse<strong>in</strong>,<br />

welche Konsequenzen <strong>die</strong>se Entwicklungen für <strong>die</strong> Gestaltung<br />

unserer sozialen Versorgungssysteme haben werden. Die bereits<br />

e<strong>in</strong>geleiteten Reformschritte führen zwar <strong>in</strong> <strong>die</strong> richtige Richtung,<br />

reichen mittelfristig allerd<strong>in</strong>gs ke<strong>in</strong>esfalls aus.<br />

Unbestritten ist <strong>in</strong>zwischen, dass der Bedarf an zusätzlicher privater<br />

Vorsorge <strong>in</strong> nahezu allen Bereichen weiter steigen wird.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs ist <strong>die</strong> Höhe der verfügbaren f<strong>in</strong>anziellen <strong>Mit</strong>tel für<br />

<strong>die</strong> Eigenvorsorge begrenzt, zudem unterliegen <strong>die</strong> <strong>in</strong>dividuellen<br />

Möglichkeiten starken Schwankungen, <strong>in</strong>sbesondere durch <strong>die</strong><br />

Zunahme nicht-kont<strong>in</strong>uierlicher Erwerbsbiografien, also Unterbrechungen<br />

<strong>in</strong> der Beschäftigung aus unterschiedlichen Gründen<br />

(Qualifizierungsphasen, Auslandsaufenthalte, Familienzeiten, aber<br />

auch Arbeitslosigkeit). Das f<strong>in</strong>anzielle Volumen, das für langfristig<br />

orientierte Vorsorgeprodukte zur Verfügung steht, ist folglich über<br />

den Planungszeitraum h<strong>in</strong>weg mit Unsicherheiten behaftet.<br />

Darauf müssen <strong>die</strong> Versicherer reagieren. Sie müssen <strong>in</strong>dividuelle<br />

und flexible Lösungskonzepte erarbeiten, <strong>die</strong> verschiedene Risiko-<br />

Szenarien <strong>–</strong> z. B. <strong>in</strong> den Bereichen Arbeit, H<strong>in</strong>terbliebene, Pflege,<br />

Altersversorgung etc. <strong>–</strong> abdecken und <strong>die</strong> zugleich berücksichtigen,<br />

dass Erwerbs- und Lebensverläufe zunehmend vom traditionellen<br />

„Normalarbeitsverhältnis“ abweichen.<br />

Innovationsprozess:<br />

F<strong>in</strong>anzprodukte, <strong>die</strong> solchen Tendenzen Rechnung tragen, müssen<br />

umgehend konzipiert und möglichst rasch auf den Weg<br />

gebracht werden, um das notwendige Kapital auch tatsächlich<br />

aufzubauen. Dies erfordert Kreativität, aber auch Flexibilität bei<br />

allen Systembeteiligten (Unternehmen, <strong>Mit</strong>arbeitern, Kunden,<br />

Gesetzgebern und Behörden). Es fordert aber auch und gerade <strong>die</strong>

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