Services Made in Germany – Mit innovativen Dienstleistungen die ...
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4 Pionieraktivitäten<br />
26<br />
4.2 Neue Organisations- und Geschäftsmodelle<br />
entwickeln<br />
Die Entwicklung neuer Organisations- und Geschäftsmodelle für<br />
<strong>die</strong> Dienstleistungswirtschaft erfordert zunächst e<strong>in</strong>e neue und<br />
vielfach ungewohnte Perspektive auf den Kunden. Hier ist der<br />
Kunde nicht mehr alle<strong>in</strong> als Konsument und Abnehmer e<strong>in</strong>er<br />
Leistung, sondern als aktiver Wertschöpfungsfaktor zu betrachten.<br />
Kunden f<strong>in</strong>den sich zudem nicht nur außerhalb, sondern immer<br />
öfter auch <strong>in</strong>nerhalb der eigenen Organisation bzw. des eigenen<br />
Unternehmens. Auch solche Beziehungen wollen gestaltet und<br />
organisiert werden. Entscheidend ist letztlich <strong>die</strong> Frage: Welche<br />
Strukturen schaffen gleichzeitig e<strong>in</strong>en Mehrwert für den Anbieter<br />
und für den Abnehmer e<strong>in</strong>er Dienstleistung.<br />
In <strong>die</strong>sem Handlungsfeld haben wir <strong>in</strong>sgesamt fünf Pionieraktivitäten<br />
entwickelt, <strong>die</strong> exemplarisch zeigen, wie Dienstleistungs<strong>in</strong>novationen<br />
<strong>in</strong>nerhalb und außerhalb des Unternehmens zu<br />
neuen Organisations- und Geschäftsmodellen und wie <strong>die</strong>se<br />
Organisations- und Geschäftsmodelle zu <strong>in</strong>novativen <strong>Dienstleistungen</strong><br />
führen.<br />
<strong>Mit</strong> dem „Beratungs- und Informationssystem für das Handwerk“<br />
(BIS) zeigt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH),<br />
wie sich <strong>die</strong> Geschäftsprozesse im Bereich der handwerklichen<br />
Betriebsberatung durch <strong>die</strong> technisch gestützte Bündelung von<br />
Markt- und Kundenwissen effizienter gestalten lassen und wie<br />
dadurch neue Mehrwert<strong>die</strong>nste für Kunden bereitgestellt werden<br />
können.<br />
Im Anschluss demonstriert Audi, wie e<strong>in</strong> Industrieunternehmen<br />
unternehmens<strong>in</strong>terne <strong>Dienstleistungen</strong> professionalisieren und<br />
damit nicht nur Produktivitätssteigerungen erzielen, sondern auch<br />
neue Geschäftsfelder erschließen kann.<br />
Neue Geschäftsfelder erschließt auch <strong>die</strong> Evangelische Gesellschaft<br />
Stuttgart im Rahmen der Aktivität „InnoSpend“. Ziel ist es, durch<br />
<strong>die</strong> Organisation e<strong>in</strong>es Wertschöpfungsnetzwerks e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives<br />
Spendenmodell für soziale Dienstleister zu entwickeln, welches<br />
<strong>die</strong> Spendenbasis auf e<strong>in</strong>e breitere Basis stellt und zugleich <strong>die</strong><br />
Spendenbereitschaft erhöht.