Services Made in Germany – Mit innovativen Dienstleistungen die ...

4 Pionieraktivitäten
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ren eine weit verbreitete Nutzung solcher Plattformen für KMU
heute.
• Es fehlt ein interdisziplinärer Austausch zur Definition von Normen
in Syntax und Semantik spezifischer Kollaborationsmuster
(Wertschöpfungsgruppen) sowohl in der Wissenschaft wie Industrie.
• Eine negative Einstellung zur gemeinschaftlichen Nutzung von
Intellectual Capital verhindert die Schöpfung von kreativen Innovationspotenzialen.
• Globalisierung verlangt nach Fähigkeiten deutscher Unternehmen,
sich schnell und nutzbringend zusammenzuschließen (Dienstnehmer
wie auch Dienstanbieter). Individualanstrengungen zur Bewältigung
des Infrastrukturproblems binden Kräfte, die zur eigentlichen
Wertschöpfung genutzt werden sollten.
Die Möglichkeit, bei Bedarf eine interdisziplinäre Gruppe von
Partnern in eine Problemlösung schnell und einfach einbinden
zu können, ist ein maßgeblicher Stimulator der Innovation. Die
„Reichweite“ und „Intelligenz“ eines Grids definiert die Stärke des
zu erwarteten Innovationsschubs. Gemeinsame Nutzung von Ressourcen
(die Reichweite eines Grids) erlauben es, größere Probleme
zur Lösung anzugehen. Einfache Kollaborationsmechanismen (die
Intelligenz eines Grids) ermöglichen es, neue Dienstleistungsketten
zu bilden. Hier entwickeln sich dann neue Märkte und Wertschöpfungsgruppen,
die wiederum neue Dienstleistungen hervorbringen.
In Analogie zum „Silicon Valley“-Effekt kann man bei Grid auch
vom „Digital Valley“ für Dienstleistungsinnovation sprechen. Hier
finden wir Spezialisten, Generalisten, Vermittler und Integratoren
wieder, die gemeinsam agieren.
Mit diesem Projekt kann gezeigt werden, wie eine Dienstleistung
im Hightech-Bereich strukturiert sein muss, um weltweit wettbewerbsfähig
zu sein. Mit Partnerschaften können Dienstleistungsfirmen
den Wettbewerb mit Anbietern in Indien und Osteuropa
aufnehmen. Aufgaben der virtuellen Produktentwicklung können
wieder verstärkt in Deutschland gehalten und es kann an
boomenden Märkten partizipiert werden. Weitere Initiativen, wie
das von der Fraunhofer-Gesellschaft geplante und von Baden-
Württemberg geförderte Virtual Engineering Center in Stuttgart
können zusätzlich eingebunden werden.