Services Made in Germany – Mit innovativen Dienstleistungen die ...

4 Pionieraktivitäten
20
die Anzahl der Einzelauslieferungen und auch die Anzahl der
Rücksendungen aufgrund des immer komfortabler werdenden
Bestellvorgangs von Waren über das Internet und Teleshopping-
Portale weiter zunimmt.
Innovationsprozess:
Um die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, vernetzen sich
die Partner dieser Pionieraktivität mithilfe von Technologien in
einem Wertschöpfungsnetz und bilden gemeinsam elektronisch
die gesamte Lieferkette ab: Von der Formulierung der Liefer- und
Kontaktpräferenzen durch den Endkunden über die Planung der
optimalen Auslieferungsroute bis zur Auslieferung. Die aktuelle
Verkehrssituation wird bei der Planung der Route an den gewünschten
Ort zur gewünschten Zeit berücksichtigt. Es ist neu,
dass der Kunde dabei aktiv die Dienstleistung mitgestalten kann
bis hin zu der Möglichkeit, sich das Produkt zum Kofferraum
seines Fahrzeugs auf dem Firmenparkplatz liefern zu lassen. Der
Kunde kann in die Lieferkette eingreifen und Zeit oder Ort der
Lieferung ändern.
Motor für innovative Dienstleistungen rund um die „letzte Meile“
ist also die informationstechnische Vernetzung der am Transportauftrag
beteiligten Akteure Kunde, Versandhändler, Bestellportal,
Transporteur, Kundenbetreuer, Fahrzeug, Sendung (Stichwort RFID),
Verkehrsmanagementzentrale usw. in einer Art Wertschöpfungsnetz.
Voraussetzung für eine solche durchgängige Integration der
Prozesse, Systeme und Endgeräte sind definierte Schnittstellen
und die Verwendung von Standards wie XML sowie Open Source
Software. Neben mobilen Diensten tragen neue und in Erprobung
befindliche Technologien dazu bei, die Liefer-Dienstleistung noch
innovativer zu gestalten. Mit dem Einsatz von RFID-Technologie
wäre so denkbar, dass die Logistikprozesse noch effizienter ablaufen.
Ergebnisse:
In einem durchgeführten Pilotprojekt der „Logistik der letzten
Meile“ ist bewiesen worden, dass es technisch möglich ist, Verkehrsinformationen
auf der letzten Meile der Kurier-Express-Paket
(KEP)-Dienstleister in Planungswerkzeugen zu nutzen, vorausgesetzt,
die Verkehrsinformationen können auch von jeweils lokalen
Providern bereitgestellt werden. Für die Logistikunternehmen
ergeben sich bereits durch das bestehende Pilotprojekt Effizienz-